Film Daten

Titel:
Geisterstadt der Zombies
Originaltitel:
E tu Vivrai nel Terrore! L'Aldila
Land & Jahr:
Italien 1981
Laufzeit ca.: ?
91 Min.
Regie:
Lucio Fulci
Darsteller:
Catriona MacColl
David Warbeck
Cinzia Monreale
Antoine Saint-John
Veronica Lazar
Anthony Flees
Giovanni De Nava
Al Cliver
Michele Mirabella
Gianpaolo Saccarola
Maria Pia Marsala
Laura De Marchi
Alternativtitel:
• L'Aldila
• The Beyond
• And you'll live in Terror!
• Seven Doors of Death
• Über dem Jenseits
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

DVD Daten

DVD Cover - Anchor Bay Entertainment
Label:
Anchor Bay Entertainment
Regionalcode / Norm:
1 / NTSC
Bild / Zeit:
2.35:1 (anamorph) / k.A.
Sprachen/Ton:
Englisch - DD 1.0
Englisch - DD 5.1
Italienisch - DD 1.0
Untertitel:
Englisch
Extras:
  • Audiokommentar von David Warbeck und Catriona Mac Coll
  • Interview-Clips
  • Bildergallerie
  • Deutscher, US und Internationaler Trailer
  • Anfangssequenz in Farbe in Deutsch oder Englisch
  • Booklett (in Tin-Box)
  • 6 Posterkarten (in Tin-Box)

Geisterstadt der Zombies

(Ein Review von Carsten Henkelmann)

Louisiana 1927: Mehrere Stadtbewohner begeben sich zum abseits der Stadt gelegenen Hotel "Seven Doors". Dort mißhandeln und foltern sie den Maler Schweick (Antoine Saint-John), der sich in ihren Augen der schwarzen Magie schuldig gemacht hat. Was sie nicht wissen, ist, daß das Hotel auf einem der sieben Tore zur Hölle gebaut wurde...

Geisterstadt der Zombies - ScreenshotGeisterstadt der Zombies - Screenshot

Louisiana 1981: Die aus New York stammende Liza (Catriona Mac Coll) hat das alte Hotel geerbt. Es ist ihr einziger wahrer Besitz und sie hat vor, das alte Gebäude wieder richtig auf Vordermann zu bringen. Dabei hilft ihr ihr Freund Martin Avery (Michele Mirabella) und die seltsame Martha (Veronica Lazar) und ihr Sohn Arthur (Gianpaolo Saccarola). Plötzlich fällt ein Arbeiter von einem Baugerüst und stammelt was von einer Person mit seltsamen Augen. Sie rufen den Arzt John McCabe (David Warbeck) zu Hilfe, der den Verletzten ins Krankenhaus bringt. Kurze Zeit später taucht der Klempner Joe (Giovanni De Nava) auf, der im Keller ein Leck in der Wasserleitung finden soll. Ungewollt setzt er bei seiner Buddelei den lebenden Leichnam Schweicks frei und entzündet somit eine Reihe mysteriöser und grausamer Ereignisse. Er wird von Schweick getötet und später findet Martha beide Leichname im Keller. Währenddessen begegnet Liza auf ihrem Weg zurück zum Hotel der blinden Emily (Cinzia Monreale), die scheinbar einiges über das Hotel weiß, aber nicht so recht mit der Sprache rausrücken will.

Im Krankenhaus liegen derweil Joes und Schweicks Leiche. Joes Frau und seine Tochter Jill (Maria Pia Marsala) gehen in die Leichenkammer um Joe einzukleiden. Dabei erschrickt etwas Joes Frau ganz fürchterlich und die herbeigeeilte Jill kann nur noch zusehen, wie sich eine Säureflüssigkeit über ihre Mutter ergießt. Nach der Beerdigung von Jills Eltern erklärt sich Emily nun doch bereit Liza von Schweik und den sieben Toren der Hölle zu erzählen. Liza wiederum erzählt davon John, der das jedoch erst als Humbug abtut. Lizas Freund Martin entdeckt etwas in den alten Bauzeichnungen des Hotels, wird jedoch Opfer eines Angriffs von Spinnen. John versucht trotz seiner Bedenken hinter die seltsamen Geheimnisse zu kommen und erkennt schließlich, daß doch nicht alles nur Spinnerei ist...

Geisterstadt der Zombies - ScreenshotGeisterstadt der Zombies - Screenshot

Mit diesem Horrorshocker legte Fulci nach seinen Zombiewerken Woodoo - Schreckensinsel der Zombies und Ein Zombie hing am Glockenseil seinen Film mit der dichtesten und furchteinflößensten Atmosphäre vor. In Geisterstadt... verzichtete er auf eine straighte linieare Erzählung, sondern läßt die Dimensionen ineinanderfließen. Immer wenn Emily auftaucht, hat man das Gefühl, sie spricht aus der Vergangenheit zu Liza. Denn außer Liza bekommt sie keiner zu Gesicht und ihre Stimme hat etwas übersinnliches. Das diverse Leichen urplötzlich an Orten auftauchen, wo sie normalerweise nicht sein können (wie z.B. Joe, der eigentlich begraben unter der Erde liegt und später Martha beim säubern einer Badewanne radikal unterbricht, ohne daß man ihn vorher irgendwie aus dem Grab steigen sieht), muß einfach akzeptiert werden. Das ist Bestandteil der Atmosphäre und auch so von ihm beabsichtigt. Das Überdimensionale wird zudem noch durch extrem laute Soundeffekte unterstrichen. Eigentlich war das schon immer ein Merkmal seiner Horrorfilme, was er allerdings hier auf die Spitze treibt. Ganz in alter Hitchcock-Tradition tritt er auch einmal kurz in seinem eigenen Film auf, und zwar als der auf seine Mittagspause beharrende Stadtbeamte, der dem guten Martin noch zeigen kann, wo er die Grundzeichnungen des Hotels findet, bevor dieser von den Spinnen zerfleischt wird.

Das der Film hierzulande in seiner ungekürzten Form indiziert bzw. beschlagnahmt ist, verwundert nicht bei den teilweise doch sehr herben Splattereffekten. Allerdings wirken sie hier nicht wie in so manch anderen Produktionen aufgesetzt, sondern tragen einigermaßen zur Story bei. Okay, sie hätten nicht ganz so extrem ausfallen müssen, um trotzdem den gleichen Effekt zu erzielen, aber Anfang der Achtziger boomten die Splatterfilme gerade wieder und Fulci setzte damit die Messlatte für zukünftige Filme (und den deutschen Staat) in die Höhe. Zudem hat der Film für Leute mit großer Angst vor Spinnen eine verdammt fürchterliche Sequenz, in der die Krabbelviecher über den am Boden liegenden und zu keiner Regung fähigen Martin herfallen und ihm die Haut vom Körper knabbern. Insgesamt also mal ein Splatterfilm, der trotzdem die Stimmung im Auge behält und nicht einfach nur Effekt an Effekt hängt und dadurch langweilt.

Geisterstadt der Zombies - ScreenshotGeisterstadt der Zombies - Screenshot

Solch ein Film ist natürlich im Laufe der Jahre nicht gerade bevorzugt von den Videoanbietern behandelt worden. Nach der Beschlagnahmung gab es nur heftigst gekürzte Fassungen (unter dem Titel Über dem Jenseits, die den Film zu einem zusammenhanglosen Schnippelwerk verkommen ließen. Die Amis wurden auch nicht gerade besser behandelt, denn schon die Videoveröffentlichung unter dem Titel Seven Doors of Death war geschnitten und zudem im üblen Vollbild-Format. 1997 ließ es sich niemand geringeres als Quentin Tarantino nehmen, den Film unter seinem Label Rolling Thunder Pictures ungekürzt in die Mitternachtsvorstellungen amerikanischer Großstadtkinos zu bringen, was sogar mit einigem Erfolg belohnt wurde. Möglich wurde dies aber erst durch die Arbeit von Sage Stallone (ja, Sylvesters Sohn) und seiner Firma Grindhouse Publishing, die extra damals nach Rom gereist sind um Filmmaterial zu sichten und zu restaurieren. In Deutschland gab es zwar hier und da illegale Bootlegs, die allerdings qualitätsmäßig ziemlich bescheiden daherkamen. Natürlich ließ es sich auch das Videolabel Astro nicht nehmen, den Film ungekürzt vor ein paar Jahren wieder zu veröffentlichen. Zwar hatte deren Version alle Effekte und auch das richtige Bildformat, allerdings war die Bildqualität nicht so der Hit, vor allem ließ die Bildschärfe zu wünschen übrig. Das Medium DVD brachte dann endlich Besserung. Aus Holland gab es eine recht gute Version von EC Entertainment, den absoluten Oberhammer haben allerdings wieder die Amis von Anchor Bay hingelegt!

Zuallererst ist die Bildqualität für diese Art von Film allererste Sahne! Man sieht dem Film nicht unbedingt an, daß er schon 20 Jahre auf dem Buckel hat. Auch im Tonbereich haben sich die Jungs ins Zeug gelegt und nicht nur den original italienischen Mono-Ton und die alte englische Mono-Synchro draufgepackt, sondern dem Film auch einen sehr gut funktionierenden Dolby Digital 5.1 Remix verpaßt. Ich habe zwar keine Anlage für sowas, allerdings wurde mir schon von mehreren Seiten bestätigt, daß die Toneffekte die Atmosphäre des Films um einiges mehr steigern. Selbst bei meinem Stereofernseher macht sich das teilweise schon sehr gut bemerkbar und sorgt für ein wenig mehr Gänsehaut. Leider erfolgt der Layerwechsel an einer recht ungünstigen Stelle mitten in einer spannenden Szene und zerstört sie damit ein klein wenig.

Geisterstadt der Zombies - ScreenshotGeisterstadt der Zombies - Screenshot

Kommen wir dann zu den Extras und hier merkt man richtig, daß hier mit viel Mühe etliches Material zusammengetragen wurde. Neben einer Trailergallerie gibt es mehrere kleine Clips von Interviews. Dann die Eröffnungssequenz, die im Film in schwarz-weiß (naja, braun-weiß) erscheint, in Farbe, wahlweise mit englischem oder deutschen (!!) Ton, da die Farbsequenz nur in Deutschland zum Einsatz kam. Diese Filmsequenz wurde sogar von zwei Deutschen vermittelt, die noch im Besitz einer original Filmrolle waren. Ein Musikvideo mit Szenen aus dem Film der amerikanischen Death-Metal-Kapelle Necrophagia, sorgt für eher unfreiwilligen Humor. Nicht, daß ich keinen Death-Metal mag, im Gegenteil, allerdings sollten die Jungs noch ein paar Jahre im Proberaum bleiben. Highlight dürfte aber der Audio-Kommentar von David Warbeck und Catriona Mac Coll sein, der vor 3-4 Jahren für eine angedachte Laserdisk aufgenommen wurde. Es war damals ebenfalls angedacht gewesen, Lucio Fulci persönlich einen Kommentar sprechen zu lassen, der dann leider 2 Wochen vor dem geplanten Termin verstarb. Glücklicherweise konnte David Warbeck noch einen Audiokommentar sprechen, denn er war dort bereits schwer krank und verstarb 2 Wochen nach den Aufnahmen. Vor den Aufnahmen scheint Warbeck einen Clown gefrühstückt zu haben, jedenfalls hat er viel Spaß beim erzählen und schmeißt zwischendurch immer einige Jokes dazwischen. Catriona MacColl, die den Film lange nicht mehr gesehen hat, braucht so ihre Anlaufphase um sich alles wieder ins Gedächtnis zu rufen, kann aber auch einige Anekdoten zum besten geben. Amüsant ist dabei, daß sie sich, obwohl sie in dem Film mitgespielt hat, die heftigen Splatterszenen kaum anschauen mag und sich bei einer Szene merklich abwendet, was natürlich für Warbeck die Gelegenheit ist, sie damit ein wenig aufzuziehen... Er war sowieso ein Schauspieler mit viel Humor. Welcher Schauspieler käme schon auf die Idee, eine Pistole nachzuladen, indem er die Patrone vorne in den Lauf steckt? Genau das ist kurz gegen Ende des Films zu sehen, als er im Krankenhaus in den Fahrstuhl flüchtet. Achtet mal darauf.

Erschienen ist die DVD einerseits in einer normalen Verpackung, andererseits auch in einer auf 20.000 Stück limitierten Blechbox, die inzwischen allerdings restlos ausverkauft sein dürfte. In dieser Box ist noch ein 24-seitiges Booklett enthalten, sowie 6 Karten mit Plakatmotiven. Der Inhalt der DVDs ist aber in beiden Versionen gleich. Wer sich etwas genauer die einzelnen Untermenüs anschaut, der wird jeweils unter dem "Audio Setup" und bei den Extras unter "Images from the Beyond" ein Eibon-Symbol entdecken, also das Zeichen der sieben Tore. Wenn man darauf geht und es aktiviert, dann bekommt man einerseits einen Trailer zu Fulcis Nightmare Concert zu sehen und andererseits die stark gekürzte Eröffnungssequenz der amerikanische Seven Doors of Death-Version, die mit der ursprünglichen Fassung fast gar nix mehr gemeinsam hat.

Geisterstadt der Zombies - ScreenshotGeisterstadt der Zombies - Screenshot

In den USA gibt es von Blackest Heart Media auch einen s/w-Comic zu dem Film. Zeichnerisch ist er zwar nicht der Hit (an Serien wie Faust oder Poison Elves reicht der künsterlische Stil bei weitem nicht ran), allerdings verschafft die beiligende Soundtrack-CD doch ein nettes Lesevergnügen. Wenn man es schafft, einigermaßen passend die Handlung im Comic und das dazugehörige Musikstück zu erwischen, dann machen die Bilder schon bald den eigenen Erinnerungen an den Film Platz. Somit hat man neben den gezeichneten Bildern auch stets die Sequenzen aus dem Film vor Augen und versinkt in Fulcis Welt. Falls Ihr Euch für den Comic interessiert, versucht ihn über einen Comic-Händler zu bestellen. Er kostet 20 US-Dollar, ISBN-Nummer: 0-9667514-0-X.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 21.03.2001
Letzte Textänderung: 21.01.2004

Leser-Kommentare

09.03.2006, 09:14:11 Horrorist ( Email schreiben )

Ich bin schon ein grosser Fan von meinem Staatsmann Fulci! Der Film ist soweit gut, nur hab ich mich anfangs sehr gelangweilt und den Film nur noch nebenbei laufen gehabt während ich an meinem RC-Heli gebaut habe! Erst dann als die Zombies im Krankenhaus "aufgewacht" sind, fand ich Ihn echt gut! Und die Spinnenszene war klasse!

26.02.2006, 00:25:51 gorehound

FULCI! FULCI! FULCI!

also echt...hab ihn mir grad angeschaut und muss sagen: dass ist ein zombie-film! ich bin sowieso nicht so ein fan von filmen, in denen zombies aufgrund von biologischen experimenten auftauchen...das "zombies-aus-der-hölle"-szenario liegt mir da schon viel mehr.
und in dieser beziehung rockt der film einfach nur. die gore-szenen gehen def. in ordnung. die schockmomente sind spitze (selbst wenn ich geahnt hab dass bald was passiert bin ich übelst zamgezuckt). und als ob dass noch nicht genug wär haben wir hier eines der besten endings aller zeiten. hab schon mal woodoo gesehen (hatte da aber noch keinen plan wer lucio fulci ist) und nach the beyond steht eins fest: lucio fulci ist im bereich der zombie-filme die absolute nr. 1.

drei sachen haben mich nur gestört: die spinnen-szene ist bitterlichst in die hose geganegen. die wirkt nur lächerlich.
zweitens die englische synchronistation. ich fühlte mich teilweise an die kasettenaufnahmen aus dem englischunterricht erinnert.
und was ist das für ein arzt?! wie ist der an sein diplom gekommen wenn er nach zehn abgeknallten zombies immer noch net checkt dass sie nur mit einem kopfschuss niederzustrecken sind. ich war eh schon angespannt und nervös wegen der atmosphäre...am liebsten würd ich ihm für jeden schuss in den torso eine kopfnuss verpassen.

das sind aber alles nur marginale schwächen im vergleich zum gesamtbild. und das ist top.

wenn ihr net eine aversion gegen zombie-filme habt zieht ihn euch rein. gruseln werdet ihr euch unter garantie!

17.02.2006, 22:18:27 Lars Hellmann ( Email schreiben )

Was "Über dem Jenseits" (aka Die Geisterstadt der Zombies) den anderen Fulci-Filmen ähnlicher Machart vorraus hat, ist der lyrische Unterton. Endlich funktioniert das Schema des Regiesseurs: die unzusammenhängenden Szenen, die magere Exposition, die Synthesizer-Musik und die Splatter-Effekte werden unter dem schwermütigen Sujet zusammengefaßt. Sicherlich ist "Über dem Jenseits" nicht weniger holprig als z.B. "Ein Zombie hing am Glockenseil". Aber das anrührende Spiel der zerbrechlichen Cinzia Monreale und das unheimliche Gefühl, wenn die Erkenntnis auch David Warbeck und Catriona McCall einholt und sich auch ihre Iris weiß trübt, steht als schauderhafte Qualität neben den teils phantasievoll-schäumenden, teils eklig-abschreckenden Süezialefekten in lebhaftem Kontrast. Der offene Rahmen, den der Film in seiner Interpretation hat, stört deismal weitaus weniger.

06.01.2006, 03:43:59 metis ( Email schreiben )

ich hab 23 jahre gebraucht um raus zu bekommen wie der film heisst. heute bin ich durch zufall auf ein paar bilder gestossen und nach lesen der handlung...... juchu ich hab den film.
nun nur noch käuflich erwerben können und ich bin der glücklichste mensch auf der welt.

der film ist das beste was ich je gesehen haben......ohne frage,nur schade,das ich mir damals bei vielen szenen die augen zu hielt.
darum hoffe ich,ich die ungekürzte fassung zu bekommen.....ich bin auf der suche,wünscht mir glück ;)

03.01.2006, 14:10:13 Keppeler

Es war schwer an die ungekürtzte Fassung zu kommen, aber es hat sich gelohnt. Der Film ist einfach nur der Hammer. Ich kann diesen Film nur weiterempfehlen. Auuch Nightmare Concert, oder Zombie 2 Woodo sind super. Obwohl Nightmare Concert, für das, dass er nur ab 18 ist, meiner Meinung nach, zu heftig ist

15.11.2005, 13:57:14 Schneider ( Email schreiben Homepage )

ich habe den film bei einem guten freund gesehen und war als erstes beeindruckt von diesem doch recht hohen einsatz des kunstblutes trotz der manchmal etwas wirren story muss ich sagen das dieser film einfach gut ist!
lucio fulci hat immer die besten italo-filme gemacht sei es nun woodo,ein zombie hing am glockenseil oder nightmare concert
und the beyond ist da keine ausnahme also daumen hoch!!!!

18.04.2005, 16:45:22 Marko Janko ( Email schreiben )

SPITZENFILM !!!!! in Meisterwerk von Lucio Fulci. So und nicht anders muß ein echter Fulci sein und nur so funktioniert er auch.
Dieser Film hat wirklich alles was der geneigte Splatter- und/oder -Trashfan sehen will.
Ein hervorragend düster/funkiger Soundtrack , Creepige Geräuschkulisse, Splatterscenen vom deftigsten (und auch wirklich sehr realistisch, wenn man das alter bedenkt , wahrlich Meistrhaft).
Eine düstere und wirklich gruselige Geschichte rundet das gesamtbild ab.
Von der Qualität her im gleichen Atemzug zu nennen wäre da noch: Ein Zombie hing am Glockenseil und der sehr gute New York Ripper.
Fazit:Wer Splatterfan ist , kommt an Fulci nicht vorbei!
Er schuf mit diesem Film ein unvergessliches Meisterwerk.
Wir sagen : Danke Lucio !

21.02.2005, 21:36:19 tomtom

Also ich kann beim besten Willen nicht verstehen was die Leute an Fulcis Filmen finden. Hab ja noch nicht so viele gesehen aber wenn das sein bester sein soll wie vurchtbar müssen dann die schlachten sein?
Nichtnur dass die gorszenen ziemlicher Schund sind, nein es gibt auch keinen einzigen spannenden moment im film. Und das was so surreal wirken soll ist wohl nur zufall. Herr Fulci wusste wohl einfach nicht wie er die Zombies in einer vernünftigen Handlung einbinden sollte und hat es dann garnicht erst versucht. Statdessen hat er diese und andere monster einfach irgendwo in einzelnen unzusammenhängenden Szenen auftauchen lassen - und tada- es ist surreal ( das kann doch nicht euer ernst sein).
und ich denke nichtmal das die effekte den Film schlecht machen, über sowas kann man bei einem sonst überzeugendem Werk ruhig hinwegsehen. Dieser Film war damals schlecht und er ist es heute auch noch.

18.02.2005, 18:42:28 Savini ( Email schreiben )

Die Geisterstadt der Zombies (der deutsche Kinoverleihtitel passt leider überhaupt nicht hauptsache was mit Zombie war ja cool Anfang der 80er) ist der Höhepunkt in punkto Gewalt und Atmosphäre des Teams Fulci/Frizzi/Salvati/deRossi.

Wenn man die Handlung (wie fast immer bei Fulci) aussen vorlässt ist The beyond sein bester Streifen und auch dank deutscher Gewalt und Geldgeiler Verleiher sein härtester.

Hab mir den Film gestern noch mal angeschaut und es war bestimmt nicht nicht das letzte mal. Eigentlich schade das Fulci nie wirklich Geld zu Verfügung hatte oder eben das machen seine Streifen aus denn für damalige Verhältnisse in Verbindung mit dem geringem Budget (obwohl dies sein teuerster Film sein soll) ist ihm ein voll akzeptables Horrorspektakel gelungen.

Hab die Anchorbay Blech Edition und die deutsche von Astro mit Ehrenplatz in der Vitrine^^.

Wer diesen Fulci nicht mag sollte keinen Euro mehr für einen anderen ausgeben denn das ist sein MEISTERWERK.

10/10 und schade das es nach diesem Film von 1981 fast nur noch bergab ging mit dem Grandfather od Gore!

31.10.2004, 01:44:19 Chris ( Email schreiben )

Also meiner Meinung nach ist der Film sehr gelungen, auch wenn er teilweise recht verworren ist. Die effekte sind für die damalige recht verdammt ordentlich. Man darf nur nicht den Fehler machen, sie mit Effekten aus heutigen Horrorfilmen vergleichen, da geht der Vergleich einfach in die Hose. Ansonsten aber ein echter Splatterklassiker.

17.08.2004, 13:55:29 homer

meiner meinung nach ist die atmosphere zwar surreal und alles wirkt wie in einem traum, doch wirklich bedrückend ist das nicht. Leider finde ich auch dass die effekte wenn sie all zu dümmlich wirken auch eine noch so dichte atmo zerstörn können. wenn ich zu lachen beginne wie diese spinnen-puppen auf den typen am boden zu kriechen kommt wenig gruselstimmung auf. so wars tatsächlich auch in dawn of the dead als einem zombie die die shädeldecke abgesäbelt wird. da hätte man sich überlegen sollen ob weniger nicht doch mehr gewesen wäre.
tja ich bin aber sowieso kein fulci freund und kann seinen filmen, von denen ich nun schon ein paar ( die bekanntesten eben ) geshen habe, kaum was abgewinnen. denn weder ist die viel gerühmte atmosphere auf mich übergesprungen noch fand ich die gor-effekte sonderlich toll, obwohl die wenigen ausnahmen dafür im geächtnis verbleiben, zb.: der splitter im auge, oder der bohrer durch den kopf.

05.08.2004, 06:23:21 Peter der Kenner ( Email schreiben )

Sicher gehört der Film zu den Besten seiner Art.Effekte hin oder her.Die Stimmung macht es.Carpenter hätte ohne Stimmung sein Halloween auch in die Tonne kloppen können.Ergo,echte Fans wissen worauf es ankommt!

25.07.2004, 15:22:12 herbert

naja. ich muss sagen ich steh auch auf splatter und gor , doch bei the beyond und eigentlich den meisten horrorfilmen aus den 70ern 80er stört mich einfach das die effekto so schlecht gemacht sind dass man sie auf den ersten blick als tricks zu erkennen sind. zb die szene in der dem einen typen das auge rausbedrückt wird ist einfach nur lächerlich (aber in woodoo war das mit dem splitter toll gemacht). dawn of the dead hätte mir ohne diese ganzen schlecht gemachten splatterszenen auch besser gefallen.

25.05.2004, 13:57:52 Alex

Für damals echt gelungen! aber für heutige verhältnisse nicht so doll... wie einer schon gesagt hatte, die anfangsszene war gut, aber der rest der handlung hat immer mehr abgenommen.

08.04.2004, 16:02:11 DA WIRE-MESH FENCE HUSTLA

Die Anfangszene, in der Antoine Saint-John zu Tode gequält wird ist ohne Frage die beste Szene des Films! Doch danach nimmt der Film immer mehr ab an wirklich guten Szenen! Das Drehbuch weist viele verwirrende Passagen auf aber trotzdem wird der Film für immer ein Aushängeschild des Italiensichen Horrorfilms bleiben.

29.02.2004, 14:43:48 mister tenebrarum

Schwierig über dieses werk zu urteilen. Geschichtenfetischischten werden arg kritisieren. Aber wenn man Lovecraft Glauben schenken will, dann muss vor allem die Stimmung vorhanden sein. Alles andere ist sekundär. So gesehen muss man Fulci's Werk schon als einen der besten Horrorfilme bezeichnen. Das Drehbuch hat zwar riesige Löcher (ob willentlich oder nicht, sei mal dahingestellt), aber die Stimmung ist absolut top und übertrifft sogar seinen schon sehr guten Vorgänger 'Paura nella città....'. Sogar die Akteure sind diesmal um eine Klasse besser und die Catherine gibt sowieso stets eine gute Figur ab. Aber wieso verschiesst David Warbeck seine kostbaren Kugeln, indem er irgendwo schiesst, anstatt (das wird ja einem ziemlich schnell klar) in den Kopf der Zombies?!

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