Film Daten

Titel:
Die Nacht der reitenden Leichen
Originaltitel:
Noche del Terror Ciego, La
Land & Jahr:
Spanien 1971
Laufzeit ca.: ?
97 Min.
Regie:
Armando De Ossorio
Darsteller:
Lone Fleming
Cesar Burner
María Elena Arpón
Joseph Thelman
Rufino Ingles
Verónica Llimera
Simón Arriaga
Francisco Sanz
Juan Cortés
Andrés Isbert
Antonio Orengo
José Camoiras
Maria Silva
Alternativtitel:
• A Noite do Terror Cego
• La Noche de la Muerta Ciega
• Tombs of the Blind Dead
• Night of the Blind Dead
• The Blind Dead
• The Crypt of the Blind Death
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

Die Nacht der reitenden Leichen

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

Zwei alte Schulfreundinnen, Ginny und Bella, treffen sich nach Jahren zufällig im Urlaub wieder und beschließen zusammen mit dem Freund einer der Frauen, einen Ausflug zu machen. Auf der Zugreise zu ihrem Ziel kommt es zu kleinen Eifersüchtelleien und Ginny verläßt mitten im portugiesischen Hinterland den Zug. Zur Übernachtung nistet sie sich in einem alten Templerkloster ein. Nachts steigen die verfluchten Tempelritter aus ihren Gräbern, deren Augen vor hunderten von Jahren ausgebrannt wurden und somit blind sind. Ihre Opfer orten sie nach Gehöhr und verfolgen das Mädchen. Am nächsten Morgen wird sie schließlich tot gefunden und Bella und ihr Freund werden zur Identifizierung der Leiche gebeten. Bella und Freund sind später unterwegs zu einem Schmugglernest, weil die Schmugglerbande verdächtigt wird, den Aberglauben an die Tempelritter zu unterstützen, um ihre illegalen Geschäfte zu tarnen. Sie können den Boß dazu überreden, mit ihnen eine Nacht im Kloster zu verbringen, damit bewiesen wird, das die Bande nichts damit zu tun hat. Dort schlägt das Grauen dann noch einmal zu...

Auftakt einer Reihe von vier Filmen um einen Tempelorden, die Amando de Ossorio bis 1975 inszinierte. Er schuf einen soliden Horrofilm mit einer guten Atmosphäre und ein paar guten Horroreffekten. Zusätzliche Gruselstimmung kommt durch den effektiven Einsatz von Zeitlupenszenen auf. Zu empfehlen ist hier die auf 500 Stück limitierte 97-Minuten Fassung in der Deluxe Edition von Redemption. Es ist zu einem die längste Fassung und hat als Bonus noch das Original-Filmplakat und Aushangfotos im Postkartenformat beiliegen. Zudem liegen Infos zum Regisseur und zum Film selber bei. Das es sich dabei um die spanische Originalfassung mit englischen Untertiteln handelt, stört dabei weniger. In Deutschland landete der Film schnell auf dem Index. Die deutsche Videofassung ist stark gekürzt und zudem noch abgedunkelt. Es entstanden danach noch drei weitere Filme über die reitenden Leichen: Rückkehr der reitenden Leichen, Das Geisterschiff der schwimmenden Leichen und Das Blutgericht der reitenden Leichen.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 21.01.1999

Leser-Kommentare

10.12.2006, 10:45:48 Firemaster

Ich habe Die Nacht der reitenden Leichen und die Rückkehr der reitenden Leichen auf DVD gesehen und finde sie weder gruselig noch atmosphärisch sondern bestenfalls zum ablachen! Bei der Grottigkeit des Handlungsstrangs und den lahmsten Leichen der Filmgeschichte gepaart mit 3. klassigen Pornodarstellern vergeht mir aber nach dem 2. mal anschauen das Lachen!

09.03.2006, 09:51:08 Horrorist ( Email schreiben )

Kult "Zombie" Film! Gibt es nicht viel zu sagen! Mich hat nur gestört das die Pferde noch so "neu" ausgesehen haben! Hätte ich besser gefunden, wenn diese auch skelettiert gewesen wären! Sonst, super Atmosphäre!

04.03.2006, 12:40:20 cgktp ( Email schreiben )

"Die Nacht der reitenden Leichen"
Sehr gut gemachter Gruselfilm aus den 70iger Jahren,
sehr dichte Atmosphäre, wunderbare Ruinen, Schlösser und Gruften. Gänsehaut ist garantiert, wenn die Untoten
aus ihren Gräbern steigen und wieder auf die Jagd gehen!!
Für Liebhaber dieses Genres absolut sehenswert!!

23.11.2004, 09:24:26 Rainbow

Beim filmische Erinnerungen auffrischen kam mir jüngst diese europäische Perle unter.
Und wie gehabt....der Film versteht den geneigten Zuschauer zu fesseln.
DIE NACHT DER REITENDEN LEICHEN lebt ausschließlich von seiner Atmosphäre und den schaurig schönen Bildern......uraltes Gemäuer welches Augen zu haben scheint beherbergt im Inneren die Grabstätte des Templer-Ordens....wenn sich unter Nebelschwaden steinerne Grabplatten zu verschieben beginnen,Grabkreuze bedrohliches Eigenleben entwickeln und skelettierte Hände nach Leben schreien,ist die Gänsehaut garantiert!
Sehenswert die Zeitlupenseqenzen der dahin galoppierenden Untoten, majestätisch anmutend in ihrer Einfachheit.
Wer sich auf herrlich altmodischen Grusel/Horror einlassen kann wird hier nicht enttäuscht.

12.05.2004, 14:41:26 Elfin

Der kam ja früher auf RTL, daher kenn ich diesen Film. Eher mittelmäßig. Damals wo ich jünger war noch spannend. Heut sicherlich eher lahm. Hab den seitdem nicht gesehn.

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