Film Daten

Titel:
Bare behind Bars
Originaltitel:
Bare behind Bars
Land & Jahr:
Brasilien 1976
Laufzeit ca.: ?
87 Min.
Regie:
Oswaldo De Oliveira
Darsteller:
Maria Stella Splendore
Marta Anderson
Danielle Ferrite
Neide Ribeiro
Sonia Regina
Marianne Gomes
Nadia Destro
Marcia Fraga
Meiry Vieira
Serafim Gonzalez
Fátima Celebrini
Virgínia Gil
Neide Carvalho
Iolanda Silva
Orlando Parolini
Alternativtitel:
• Mädchen schutzlos hinter Gittern
• Prison of Dead
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

Bare behind Bars

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

In einem Frauengefängnis in Rio werden die Gefangenen von den lesbischen Aufseherinnen gequält und mißhandelt, aber andererseits auch für lesbische Spielchen benutzt. Allen voran die strenge Chefin des Gefängnisses. Nicht nur das sie sich jede Nacht eine andere Gefangene kommen läßt, sie verkauft auch Frauen an eine reiche Millionärin, die sich ihren Spaß mit den Mädchen macht und sie anschließend umbringt. Drei Gefangene planen mit Hilfe der durchgeknallten Knastärztin (die nur Krankenschwester geworden ist, weil sie so gerne dies weiße Hütchen trägt) einen Ausbruch, der dann auch während einer Messe gelingt. Die drei fallen über eine Familie her um Geld und Kleidung zu bekommen. Durch den Ausbruch wird natürlich das bunte Treiben innerhalb der Gefängnismauern bekannt und die Chefin sowie die Krankenschwester werden selber zu Gefängnisinsassen. Zwei der drei Flüchtlinge werden wieder von der Polizei gefaßt und die dritte von ihrem eifersüchtigen Freund erschossen.

Dieser Film erfüllt das Klischee, das man mit dem Begriff 'Frauengefängnisfilm' verbindet, bis ins letzte Detail. Eine richtige Story ist eigentlich so gut wie gar nicht vorhanden. Es gibt nur viele Folterszenen und Lesbenspielchen mit ein oder zwei kurzen Hardcoreszenen. Und die Frauen sind dabei noch nicht mal sehr hübsch. Eher im Gegenteil. Die Wärterinnen haben immer ihre Blusen halboffen und die Kittel der Insassen verdienen den Namen Kleidung auch nicht. Meistens sind die Häftlinge eh nur nackt zu sehen. Die Nebenhandlung mit dem Mädchenhandel wird zwar immer zwischendurch wieder angerissen, aber nie richtig weiterverfolgt. Trotz allem macht der Film sogar ab und zu mal Spaß, weil er doch noch die Naivität eines B-Movies hat.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 12.06.1999

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