Film Daten

Titel:
Die 13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu
Originaltitel:
13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu
Land & Jahr:
Deutschland / England 1966
Laufzeit ca.: ?
80 Min.
Regie:
Don Sharp
Darsteller:
Christopher Lee
Douglas Wilmer
Heinz Drache
Marie Versini
Howard Marion-Crawford
Tsai Chin
Rupert Davies
Kenneth Fortescue
Joseph Fürst
Roger Hanin
Harald Leipnitz
Carole Gray
Burt Kwouk
Salmaan Peerzada
Eric Young
Alternativtitel:
The Brides of Fu Manchu
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

Die 13 Sklavinnen des Dr. Fu Man Chu

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

Trotz der Bemühungen des Scotland Yard, Fu Man Chu (Christopher Lee) auszuschalten (siehe Ich, Dr. Fu Man Chu) hat dieser überlebt. Er läßt sich ein paar Jahre Zeit um sich eine neue Strategie zur Eroberung der Welt auszudenken. Jetzt entführt er die Töchter angesehner Wissenschaftler, um diese zur Mitarbeit zu zwingen. Sein neusten Opfer sind Jules Merlin (Rupert Davies) und dessen Tochter Michel (Carole Gray). Fu Man Chu will starke Energiesignale per Funkübertragung versenden, damit diese an der Empfängerstation wieder in richtige Energie umgewandelt werden können, und somit weit entfernte Ziele zerstören. Merlins Aufgabe ist es, kleinere Empfangsstationen zu bauen, damit diese leichter zu transportieren sind und nicht sofort auffallen. Im Laufe der Zeit gibt Fu Man Chu ein erstes Beispiel seiner neuen Macht und vernichtet ein Kriegsschiff der englischen Marine. Sein nächstes Ziel ist die in London stattfindende Friedenskonferenz. Scotland Yard Inspector Spencer muss schnellstmöglich das Versteck Fu Manchus finden...

Der zweite Teil der Fu Man Chu-Filme gibt sich diesmal weniger international, erst am Schluß mit Fu Man Chus Versteck im Libanon kommt eine etwas globalere Verbrecherjagd ins Spiel. Man erkennt schon, daß gegenüber dem ersten Teil die Produktionskosten etwas zurückgeschraubt wurden. Die Handlung spielt entweder komplett in London oder in Fu Man Chus unterirdischer Basis. Auch wirken die wenige Außenaufnahmen im Libanon wie im Sutdio gedreht.

Leider wirkt sich das auch auf die Handlung aus, denn diese gewisse Pfiffigkeit des ersten Teils ist fast nicht mehr vorhanden. Schmunzelte man noch im ersten Teil, wie Fu Man Chu den Scotland Yard an der Nase herumführte und stets einen Schritt voraus war, so geht es im zweiten Teil eher wie beim Tennis zu. Jeder ist mal dran und eine klaren Vorteil hat keine der beiden Seiten. Was allerdings auffällt ist, daß Wissenschaftler scheinbar grundsätzlich schöne Töchter haben. Das unterirdische Gefängnis in dem die Töchter gehalten werden lassen ein gewisses "Women in Prison"-Feeling aufkommen, ohne natürlich die Drastigkeit und Freizügikeit bekannter WIP-Filme zu erreichen. Harald Leipnitz hatte im Verlauf seiner weiteren Karriere unter anderem auch Rollen in Softsex-Streifen wie den "Frau Wirtin"-Filmen...

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 29.01.2001

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