Film Daten

Titel:
Versus
Originaltitel:
Versus
Land & Jahr:
Japan 2000
PAL-Laufzeit:
115:09
Regie:
Ryuhei Kitamura
Darsteller:
Tak Sakaguchi
Hideo Sakaki
Chieko Misaka
Kenji Matsuda
Yuichiro Arai
Minoru Matsumoto
Kazuhito Ohba
Takehiro Katayama
Ayumi Yoshihara
Hoshimi Asai
Toshiro Kamiaka
Motonari Komiya
Shoichiro Matsumoto
Yukihito Tanikado
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

DVD Daten

DVD Cover - Legend Films
Label:
Legend Films
Regionalcode / Norm:
0 / PAL
Bild / Zeit:
1.85:1 (anamorph) / 115:09
Sprachen/Ton:
Japanisch - Dolby Surround
Deutsch - DD 5.1
Deutsch - DTS
Untertitel:
Deutsch
Extras:
  • Audiokommentar von Ryuhei Kitamura und Keishiro Shin
  • Intro von Ryuhei Kitamura
  • Kurzfilm: Down to Hell
  • Down to Hell Promotrailer
  • Die Geburt des dunklen Helden: Making-Of
  • Tief in den Wäldern: Behind-the-Scenes
  • Nervous (Minifilm zu Versus)
  • Musikvideo
  • Team Versus: Gag-Reel
  • Fotogalerie
  • Versus bei Zelluloid/VIVA 2
  • Interview mit Hideo Sakaki
  • Interview mit Shuichi Kakesu
  • Interview mit Ryuhei Kitamura
  • 5 Trailer
  • TV-Spot
  • Booklet

Versus

(Ein Review von Carsten Henkelmann)

Es gibt 666 Tore, an denen sich reale und spirituelle Welt verbinden. Irgendwo in Japan, im Wald der Wiederauferstehung, steht das 444. Tor. Vor ewiger Zeit hatte sich ein böser Mann dieses Ortes bemächtigt...

Zwei Häftlinge, die aus einem Gefängnis geflüchtet sind, sollen nahe eines Waldes von ein paar Gangstern abgeholt werden. Die zeigen sich aber allesamt recht unfreundlich und Mithäftling Nr. 303 (Tak Sakaguchi) kann seine vorlaute Klappe nicht halten und zieht sich den Zorn der Gangster zu. Als die auch noch ein hilfloses Mädchen als Gefangene präsentieren, sorgt 303 für ihre Freilassung, indem er stumpf einen der Gangster erschießt. Unglaublicherweise steht dieser nach einer Minute wieder auf und greift jetzt seine eigenen Leute an. Erst nachdem er unzählige Kugeln geschluckt hat, liegt er wieder regungslos am Boden. Einer der Gangster unternimmt ein Experiment und erschießt einfach den anderen Gefangenen, der ebenfalls nach kurzer Zeit wieder als Zombie auf den Beinen steht.

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Die Verwirrung nutzen 303 und das Mädchen um in den Wald zu flüchten. Die Gangster folgen ihnen, müssen sich aber bald selber ihrer Haut erwehren. Denn in dem Wald haben sie jahrelang ihre Opfer verschachtert, die jetzt plötzlich alle wieder auf den Beinen sind und immer noch wissen, wie man mit Waffen umzugehen hat. Einer der Gangster steht im direkten Zweikampf mit 303, während die anderen einen Zombie nach dem anderen zurück auf den Erdboden holen. Aber damit hat sich das noch lange nicht erledigt. Denn als der Boss der Gangsterbande auftaucht geht die Party erst richtig los, der der hat jahrhundertealte Rechnungen mit 303 offen...

Also wenn ich Filme wie Versus sehe, dann kommt mir immer der Titel einer Live-LP der Trash-Metal Haudegen Exodus in den Sinn: "Good Friendly Violent Fun". Okay, recht freundlich geht es in Versus nicht zu, aber Violent und Fun sind zwei Attribute, die man dem Film nur schwerlich absprechen kann. Selbst Regisseur Kitamura bezeichnet den Film als "eine einzige Riesen-Prügelei", womit der interlektuelle Anspruch des Streifens auch gleich mitdefiniert wird. Während Japans Extremregisseur Takashi Miike immer noch etwas Aussage in seine Gewaltstreifen bringt, ist Versus einfach ein spaßiger No-Brainer, ein moderner Bad Taste. Simpel gestrickt, aber hoch unterhaltsam.

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Aber um etwaige Erwartungshaltungen zu klären, es handelt sich hierbei nicht etwa um einen reinrassigen Zombiestreifen der alten Schule. Unter dem Aspekt dürfte der Film kläglich versagen. Versus könnte fast eine Amateurproduktion sein, denn bis auf eine Minute am Ende sind nur Wälder die Schauplätze des Geschehens. Aber durch eine solide Inszenierung, Schnitt und Kameraeinstellungen, verbunden mit einem rockigen Soundtrack, wirkt der Film deutlich professioneller. Die Special Effects und die Kampfchoreographie sind gut gelungen, auch wenn durch verschiedene Abspielgeschwindigkeiten und rasante Schnitte die Kämpfe furioser erscheinen als sie eigentlich sind. Zudem streute Regisseur Kitamura einen äußerst schrägen Humor ein, durch den der Film erst recht wie eine Art real gewordener Comic wirkt.

Ryuhei Kitamura wollte mit Versus zeigen, dass es durchaus möglich ist, gute Action in Japan zu produzieren, ohne es im typischen Hollywood-Style zu machen. Seine Vorbilder sind dabei unter anderem auch der japanische Meisterregisseur Akira Kurosawa, was die historischen Szenen im Stile klassischer Samuraifilme erklärt. Kitamura begeisterte sich schon seit seiner Kindheit für Filme und hat sich viel Wissen angelesen. Seine Arbeit erlernte er als Autodidakt, denn ein klassisches Studium brach er schon nach kurzer Zeit ab, weil er der Ansicht war, dabei nicht viel neues lernen zu können. Sein Debüt gab er mit dem Kurzfilm Down to Hell ab, der wie ein Prolog zu Versus wirkt, da er größtenteils auch in einem Wald spielt. Nach Versus folgte der Science Fiction/Action Film Alive.

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Gedreht wurde 6 Wochen im Herbst und dann nochmal 3 Wochen im Frühling. Die Kämpfe wurden zuvor normal gepropt, allerdings stellte sich dann heraus, dass das Kämpfen im Wald nicht so einfach übertragbar ist. Zwar wurde viel geübt, aber trotzdem zog sich Hauptdarsteller Sakaguchi sogar einige Verletzungen zu und ein Messerkampf mit Kenji Matsuda musste mit echten Messern durchgezogen werden. Viele der Crewmitglieder wurden zudem als Zombies eingesetzt. Für den ganzen Film verbrauchte Kitamura gerade mal 400.000 US$, in Anbetracht des Ergebnisses eine mehr als bemerkenswerte Leistung.

Die schauspielerischen Leistungen sind okay, auch wenn viele, vor allem der Hauptdarsteller, nur eine Gesichtsmimik drauf hab. Aber mehr ist für die jeweiligen Charaktere auch gar nicht nötig, zudem die meisten recht schnell nur noch mit blutbesudelten Gesichtern durch die Gegen rennen. Zwei stechen aber deutlich hervor. Da wäre Shoichiro Matsumoto, der nach den ersten Zombieattacken völlig den Verstand verliert und ab da wie ein entflohener Geisteskranker durch den Wald flitzt. Kurioserweise zieht er immer wieder eine neue Waffe aus seiner Hose. Zuerst sollte Matsumoto nur als Zombie eingesetzt werden, wurde aber durch sein komödiantisches Talent schnell befördert. Und da wäre noch Kenji Matsuda, der den Psychopathen spielt und eine unglaubliche Mimik drauf hat.

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Mittlerweile ist Versus schon des öfteren auf DVD vertreten. Für diejenigen, die der japanischen Sprache nicht mächtig sind, gab es als erstes die Möglichkeit den Film in einer verständlichen Form auf einer Bootleg-DVD kennenzulernen. Mal abgesehen davon, dass man von Bootlegs generell die Finger lassen sollte, sorgte die Scheibe noch für unfreiwillige Lacher, als mitten im Film ein falscher Soundtrack die Handlung mit ganz übler Techno-Mucke unterlegte. Das deutsche Label Legend Films brachte den Film dann in einer gekürzten 18er-Fassung in die Videotheken, ungekürzt erschien er in der Schweiz. Damals wurde aber schon die Nachricht verbreitet, dass es auch eine deutsche ungekürzte Special Edition geben sollte. Nach vielen Verzögerungen haben Legend endlich eine DVD für diesen Film geschaffen, die der Criterion Collection würdig wäre.

Zunächst einmal, gibt es diese Special Edition als Doppel-DVD-Set, mit dem Film und Audiokommentar auf der ersten Disk und sämtlichen Bonusmaterial auf der zweiten Disk. Das ganze ist zudem in einer besonderen Blechdose verpackt. Wenn man mal von dem etwas dünn geratenen Blechmaterial absieht, sieht das ganze schon recht edel aus. Aber das wichtigste ist immer noch der Inhalt. Nach einem extra für diese DVD gesprochenen Einleitung von Regisseur Kitamura, kann man gleich mit dem Film beginnen. Der Film wurde in seinem Originalformat von 1.85:1 anamorph abgetastet. Den Transfer kann man als sehr gelungen bezeichnen. Das Bild ist fast rauscharm, die Farbsättigung gut ausbalanciert und an der Schärfe habe ich auch nichts zu bemängeln. Kodierungsbedingte Bewegungsunschärfen gibt es auch nicht zu sehen. Das einzige was auffällt, ist der hohe Kontrast, allerdings weiß ich nicht, ob das eine Ursache des Transfers oder des Originalmaterials ist. Zum Beispiel erscheinen dunkle Haare und dunkle Kleidung häufig als eine zusammengehörige schwarze Fläche. Das mag auf Entfernung vielleicht nicht unbedingt auffallen, aber bei näherer Betrachtung sieht man das sofort. Davon mal abgesehen, kann man Legend nur ein Lob aussprechen, dass sie es geschafft haben, einen japanischen Low-Budget-Streifen in solch einer guten Qualität auf DVD zu bringen. Da können sich manche Majorlabels eine Scheibe von Abschneiden.

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Legend Films ließen es sich auch nicht nehmen und ließen eine deutsche Synchronisation anfertigen. Die ist im Gegensatz zu den Synchronisationen manch anderer deutscher Independent Labels eigentlich ganz okay geworden, aber ich bevorzuge da doch lieber den japanischen Originalton. Man versteht zwar nix, aber durch die harte japanische Aussprache klingt gleich alles viel cooler. Der deutsche Ton liegt in einer Dolby Digital 5.1 sowie in einer DTS Abmischung vor, während es der japanische Ton leider nur in Dolby Surround geschafft hat. Die deutschen Untertitel hätten ruhig in einer etwas höheren Schriftgröße dargestellt werden können, dafür heben sie sich aber gut vom Hintergrund ab.

Auf der ersten DVD befindet sich als einziges Extra dann noch der moderierte Audiokommentar von Regisseur Kitamura und Produzent Keishiro Shin. Die beiden sprechen den Audiokommentar in einem recht verständlichen Englisch, auch wenn der Akzent deutlich herauszuhören ist. Dem Kommentar kann man im großen und ganzen gut zuhören, allerdings fehlt so manchmal der Fluß oder ein roter Faden und des öfteren gibt es Pausen, in denen keiner der beiden spricht. Hinzu kommt, dass sie halb das Geschehen im Film kommentieren, was ja eigentlich weniger interessiert, da man ja den Film bereits kennt. Kitamura gibt an einer Stelle einen recht ungewöhnlichen aber sympathischen Kommentar zu seinem eigenen Film ab: "It doesn't make sense but it's funny!"

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Das Bonusmaterial auf der zweiten DVD wird mit Kitamuras Down to Hell eingeleitet, das man in Japanisch und deutschen Untertiteln genießen kann. In diesem dreiviertelstündigen Kurzfilm wird ein Kerl von 4 halbstarken Rowdies entführt und in einem Wald ausgesetzt. Er bekommt einen kleinen Vorsprung von einigen Minuten, bis seine Entführer beginnen Jagd auf ihn zu machen. Einer der Jäger tötet ihn, aber sein Opfer kehrt als Untoter zurück und rächt sich an seinen Peinigern. Dieser Film nimmt schon so einige Ideen von Versus vorweg, Kitamura spielt selber einen der Entführer. Nur ist diese No-Budget-Produktion von 1996 von der produktionstechnischen Seite kaum mit Versus zu vergleichen. Die Charaktere sind noch nicht ganz so überzeichnet und inszenatorisch wirkt der Film auch noch nicht so professionel. Als Einblick in Kitamuras Werdegang als Regisseur aber sehr interessant. Down to Hell liegt hier in seinem original Vollbildformat vor. Der Transfer ist auch in keinerlei Hinsicht mit dem von Versus vergleichbar. Das Bild erinnert an eine alte VHS-Aufnahme mit blassen, verwaschenen Farben, unzureichender Schärfe und leichten Bewegungsunschärfen. Da das Vorlagematerial aber von Kitamura stammt, kann man davon ausgehen, dass es den Film in einer besseren Form nicht gibt. Der japanische Ton liegt in Stereo vor, die Untertitel sind auch hier wieder gut lesbar. Dazu gibt es noch einen Promotrailer für Down to Hell.

Nun zum richtig interessanten Part, den "Versus-Specials". Da wäre als erstes "Die Geburt des dunklen Helden: The Making of VERSUS". In 26:40 Minuten erfährt man einiges zu den Dreharbeiten, unterbrochen von Interviewfetzen mit den Beteiligten. Diese Doku wurde mit einem deutschen VoiceOver versehen, der recht gut gesprochen wurde. Die Hauptperson in diesem Making-of ist neben Regisseur Kitamura Hauptdarsteller Tak Sakaguchi. Der erzählt einiges von den Arbeiten vor der Kamera und den Vorbereitungen für die Kampfszenen. Laut seiner Aussage forderte der Film nicht nur drei gebrochene Rippen, sondern auch einen abgebrochenen Zahn. Zudem wäre ein Messerkampf mit echten Messern ihm auch fast zum Verhägnis geworden. Die zweite größere Dokumentation, "Tief in den Wäldern: Behind the Scenes of VERSUS" hat eine Länge von fast 25 Minuten. Hier stehen Interviews mit den Beteiligten mehr im Vordergrund. Auch hier wurde ein VoiceOver verwendet. Hier behauptet Regisseur Kitamura, dass er Arnold Schwarzeneggers Commando (Phantom Commando) für seinen besten Film hält, eben weil er so einfach gestrickt ist!

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Weiter geht es mit "NERVOUS: Spin-Off/Minifilm zu VERSUS". Dies ist ein Kurzfilm mit zwei Charakteren aus VERSUS und stellt eine Art Vorstory dar. Der "Making Of Clip" ist ein Musikvideo mit dem Soundtrack, der einige Aufnahmen der Dreharbeiten beinhaltet. Das "Team VERSUS: Gag-Reel" ist leider keine Ansammlung von verunglückten Szenen, sondern eine Aufnahme aus Kitamuras Büro, in dem alle irgendwie ein wenig verrückt spielen. Die Versus Bildergalerie ist selbstlaufend und bietet nur Szenen aus dem Film. Zudem werden die Motive mit einem großen und etwas unglücklich gestalteten Rahmen eingefasst. Zu guter Letzt gibt es in dieser Abteilung noch das Versus Special der VIVA 2 Sendung Zelluloid.

Die nächste Abteilung ist die Versus Trailer Collection. Hier finden sich der frühe Konzept-Trailer, zwei japanische Trailer, ein japanischer TV-Spot sowie ein internationaler und ein deutscher Trailer. Interessant ist der Konzept-Trailer, der den Film noch als Down to Hell 2 - The Return ankündigt. Der deutsche Trailer hingegen ist lediglich die synchronisierte Form von einem der japanischen Trailer. Als vierten und letzten gibt es die "VERSUS Interviews" mit jeweils einem Interview mit Hideo Sakaki, Editor Shuichi Kakesu und Ryuhei Kitamura. In dem Interview mit Hideo Sakaki musste Kitamura als Dolmetscher aushelfen, da Sakakis Englischkenntnisse nicht ausreichten. In der Zeit, in der er sich seine Antworten überlegt, beschäftigt sich die Untertitelspur mit sich selber und es gibt ein paar amüsante Gemeinheiten zu lesen. Das Interview mit Shuichi Kakesu ist recht interessant, da die Arbeit des Schnitttechnikers normalerweise selten behandelt wird. Der gute Mann war unter anderem schon für den Schnitt der Animes Jin-Roh und Ghost in a Shell verantwortlich. Ihn überzeugte die Begeisterung Kitamuras, für ihn den Schnitt an seinem Film vorzunehmen. Hier geht er auch kurz auf die Unterschiede seiner Arbeit bei Trick- und Realfilmen ein. In dem Interview mit Ruyhei Kitamura, das etwas doppelt so lang ist wie die anderen beiden, gibt es so einiges zu hören, was bereits aus den Making-Of Dokus bekannt ist. Allerdings erwähnt er hier, dass er gerne eine überarbeitete und längere Version von Versus irgendwann anfertigen möchte.

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Abgerundet wird diese feine DVD-Präsentation noch mit einem 32-seitigen Booklet, das mit kurzen Liner Notes versehen wurde. Insgesamt handelt es sich hier um eine liebevoll aufgemachte DVD, bei der man merkt, dass Fans des Films daran beteiligt waren. Leider hat dies auch seinen Preis. Zwischen 45 bis 60 Euro muss man für diese Edition schon berappen. Durch den ganzen Wirbel mit dieser DVD (Veröffentlichungsverzögerungen bis zu einem Jahr, Lieferschwierigkeiten der Tin-Dosen etc.) hat Legend sich leider entschlossen, zukünftig keine aufwendigen Special Editions mehr anzufertigen. Das fände ich persönlich ziemlich schade, da gerade diese DVD beweist, dass aufwendige Veröffentlichungen, die ihr Geld auch wert sind, nicht nur eine Domäne anderer Länder sind.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 15.07.2003

Leser-Kommentare

22.01.2006, 18:19:45 YukkaPalme.45

Was für ein spaßiges, derbes, ultrablutiges Schlachtfest! "From Dusk Till Dawn" trifft "Braindead". Oder so. Zumindest könnte man es so einem Nippon-N00b erklären. Hier lautet das Motto strikt und einfach: No Brain - Lotsa Pain!
Ich empfehle den Titel jedermann, der die öden 08/15 Ausweidungsorgien aus good ol' Amiland satt hat und mal "etwas derber" unterhalten werden will. Und den anderen? Denen auch :-)

01.01.2006, 00:57:15 Slayer

Ich fand den film auch super!
Der Hauptdarsteller bringt einen wirklich coolen touch rüber und die Kampfszenen, besonders am Ende, sind wie im Manga.
Mehr oder weniger ein umgesetzter kranker Manga der wirklich Spass macht ^^
Leider ist die Version mit englischen Untertitel fast komplett für die Tonne, da der Film wie es üblich ist, grotten schlecht übersetzt wurde.
(das ende versteh ich noch immer nicht ganz ^^)
Aber der Film wandert in meine moste wanted!

16.03.2005, 12:27:24 jason ( Email schreiben )

also, als ich den film das erste mal gesehen habe, dachte ich, daß ich nur irgendwelche kurzweilige Unterhaltung bekomme, die insgesamt bald wieder in vergessenheit geraten wird.
aber falsch gedacht!
nach der ersten etwas verworrenen viertelstunde begann ich langsam zu verstehen, daß ich da einen film ansah, der keineswegs nur durchschnittlich, nein, der geradewegs überragend war. natürlich nicht wirklich intelektuell oder besonders anspruchsvoll (und vollgeladen mit klischees), aber auf seine weise erfrischend anders und sogar originell.
diesen film (im gegensatz zu vielen anderen, so-genannten "besseren" filmen) kann man sich immer wieder anschauen, ohne daß er langweilig wird!
jason
p.s.: warum wird ein film, der mit FSK ab 18 herausgebracht wird, dennoch so bis zur unkenntlichkeit gekürzt???

11.02.2005, 22:21:45 Benf

Ich habe selten einen Film gesehen, bei dem die Bezeichnung "Tom & Jerry für Erwachsene" besser passte. Daher ungemein unterhaltsam.
Benf

01.07.2004, 13:03:01 aCiD ( Email schreiben Homepage )

VERSUS zählt eindeutig zu einem der besten, coolsten und witzigsten Splatterfilmen überhaupt! Ein Blut und Fleisch gewordener Manga! Der Film ist scheiße, weis dass er scheiße ist UND DAS IST AUCH GUT SO!!! :D

Einfach nur empfehlenswert!

09.05.2004, 17:32:08 y_japan_crew_sakura

Ich liebe den Film XD. Ich finde die Schaupieler klasse und überhaupt den ganzen Film. Das ist der besste Splatterfim den ich bin jetzt gesehen haben und ich gaube nicht das irgendetwas den toppen kann. ^^
*wink*

ja mata ^^

09.05.2004, 13:46:12 y_japan_crew_kenshin

Konnichiwa!

Hab beide Versionen von Versus gesehen und muss sagen, das der Film der Splättermovie schlechthin ist am besten finde ich Kenji MAtsuda der mit seinem schauspielerischen Talent alles verrückte in den Schatten stellt. Dieser Film hat überraschende Wendungen, besonders am Schluss. Hab den Film somit ungefähr 5 mal angeguckt un ist immer wieder geil.

Sayonara!!

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