Film Daten

Titel:
Gladiator
Originaltitel:
Gladiator
Land & Jahr:
USA 2000
Laufzeit ca.: ?
150 Min.
Regie:
Ridley Scott
Darsteller:
Russell Crowe
Joaquin Phoenix
Connie Nielsen
Oliver Reed
Richard Harris
Derek Jacobi
Djimon Hounsou
David Schofield
John Shrapnel
Tomas Arana
Ralf Moeller
Spencer Treat Clark
David Hemmings
Tommy Flanagan
Sven-Ole Thorsen
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

Gladiator

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

General Maximus ist der beste und siegreichste Feldherrscher unter der Führung Marcus Aurelius, der derzeitige Herrscher Roms. Außerdem ist er der Sohn, den Marcus gerne gehabt hätte und dieser vertraut ihm im Geheimen seine Nachfolge an. Damit ist sein ehrgeiziger und machthungriger Sohn Commodus überhaupt nicht einverstanden und ermordet seinen Vater, ehe dieser seine Entscheidung öffentlich machen kann. Bevor Maximus was gegen Commodus unternehmen kann, wird er gefangengenommen und abgeführt, damit Commodus' Soldaten ihn irgendwo umbringen können. Ihm gelingt es aber sich zu befreien und reitet so schnell es geht zu seinem Haus, um seine Frau und seinen Sohn zu beschützen. Aber er kommt zu spät. Er kann sie nur noch begraben und bricht dann erschöpft und schwer verwundet zusammen.

Während seiner Bewußtlosigkeit wird er von einem Sklavenzug mitgenommen. Er wird mit den anderen als Gladiator für die Arena Roms verkauft. Seine Kampfkünste und sein ehrbares Verhalten bringen ihm schnell die Anerkennung und den Respekt der anderen Sklaven und mit ihnen wird er nach Rom gebracht, wo Commodus nach langer Zeit wieder Spiele im Colloseum stattfinden läßt. Dort sorgt Maximus schnell für Furore, als er und seine Mitsklaven ein atemberaubendes Schlachtspektakel in der Arena abziehen. Commodus, der Maximus erst nicht erkennt, weil dieser eine Maske aufgesetzt hat, will ihm erst gratulieren, aber dann offenbart Maximus seine wahre Identität. Commodus ist bestürzt, weil er Maximus längst für tot gehalten hat, läßt ihn aber erstmal leben, weil er sonst das Volk gegen sich hat, die Maximus regelrecht abfeiern. Nun setzt Commodus alles daran, Maximus aus dem Weg zu räumen, während dieser den Sturz des unrechtmäßigen Herrscher Roms vorbereitet. Schließlich stehen sich beide in der Arena gegenüber...

Gladiator ist wieder ein gutes Beispiel dafür, wie man mit einem riesigen Budget, opulenten Massenszenen, epischen Bildern und unter der Regie eines bekannten Regisseurs trotzdem keinen guten Film hinbekommt. Der Film macht anfangs echt Lust auf mehr, denn er beginnt mit einer der gewaltigsten Massenschlachten, die man je in Filmform zu sehen bekommen hat. Aber der erste Dämpfer kommt schnell, denn manche Einstellungen erinnern einen irgendwie fatal an den SF-Comic Star Wars I: Phantom Menace. Danach beginnt dann die Vorstellung der wichtigsten Charaktere und man kommt recht schnell darauf, daß es die übliche Mann-wird-hintergangen-und-rächt-sich-Story sein wird und bietet danach auch keine nennenswerten Überraschungen mehr. Das Ende kann man sich dann auch schon denken.

Das einzige, was der Film wirklich zu bieten hat, sind die Kampfszenen, die man in dieser Form und Härte noch nicht gesehen hat. In Braveheart wurde ja schon gut rumgemetzelt, aber Gladiator geht noch einen Tick weiter, wenn auch die meisten Blut- und Splattereffekte recht schnell gezeigt werden, so daß man wohl noch mitbekommt, was passiert ist, aber keine Zeit bleibt genauer drauf zu achten, weil schon längst die nächste Einstellung da ist. Zwischendurch kommt dann doch ab und zu ein bißchen Langeweile auf, was aber auch an der Laufzeit von gut zweieinhalb Stunden liegt. Eine gewisse Straffung hätte dem Film glaube ich ganz gut getan. Dabei ist er eigentlich ganz gut inszeniert, mit einigen schönen Einstellungen, Panoramabildern und gut ausgestatteten Kulissen. Aber irgendwie fehlt dem Film noch so das gewisse Etwas um ihn wirklich zu etwas besonderen zu machen. Schade eigentlich, denn Ideen sind genug vorhanden, die aber nicht konsequent genug umgesetzt wurden.

In einer Nebenrolle ist übrigens Deutschlands Bodybuilder-Dumpfbacke Ralph Möller tätig und darf sogar ein paar Sätze sagen. Eine etwas wichtigere Rolle hatte Oliver Reed, der aber während der Dreharbeiten gestorben ist, so daß einige Szenen umgeschnitten, neu gedreht oder gar mit Hilfe des Computers vervollständigt werden mußten.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 25.05.2000

Leser-Kommentare

04.04.2007, 17:02:25 Dietmar Kesten

TITANIC, PEARL HARBOR UND GLADIATOR

ODER ÜBER DIE LUST, MASSENPRODUKTE AUF DEN MARKT ZU WERFEN

von DIETMAR KESTEN, GELSENKIRCHEN, IM

APRIL 2007.

Der amerikanische Film war immer eine Ausnahme. Hier wurde das Kino groß. Und mit ihm der „amerikanische Traum“. Im Cinema konnte all das verwunden werden, was die Realität übrig ließ. Obwohl es in der Regel nur eine Scheinrealität war, war er immer eine Art hypnotische Befriedigung, die sich faszinierend wie Blei auf das Publikum legte. Erfolg verwöhnt ging dieses Kino eigentlich seit den 1960er Jahren daran, den großen Aufwand zu betreiben, also mit Massenproduktionen , den sogenannten „Blockbustern“ an den Start zu gehen und zu ideologisieren.

Diese planetarischen Ausmaße haben in der Zwischenzeit durch eine neue technologische Revolution der Computertechnik digitale und neuartige kulturelle Produkte hervorgezaubert, die die Bedürfnisse zu befriedigen helfen, um die dauernde Nachfrage auf einem relativ hohen Niveau zu halten. Der Massenmarkt muss mit exakten und vorgefertigten Bildern beliefert werden, damit er überhaupt einen Erfolg auf dem hart umkämpften Markt vorzeigen kann.

Die rhetorischen Gesetze des Massenmarktes helfen durch den Massenfilm mit, dass die Wahrnehmungsbereitschaft des Publikums mehr und mehr deformiert wird, das durch immer neue Formen desgleichen Stücks, dass nur an der Oberfläche variiert, das Publikum in der Rolle des Notengebers verfällt. Und bereit ist, Filme kritiklos zu akzeptieren oder abzulehnen. Da ein Kriterium Hollywoods die suggerierte Nähe zur Realität ist, findet es sich dort schnell wieder. Es ist nicht nur ein gewisser amerikanischer Lebensstil, der sich im „großen“ Kino wiederfindet, es ist auch das amerikanische Bild, das sich stimulierend und symbolisierend auf dem Globus verbreitet. Nicht zuletzt durch die Marketing-Propaganda wird die Kinowelt zur Ware, die gekauft- und verkauft wird.

Die Massenkultur mit psychosozialer Wirkung, die mit einem ausgebreiteten Netz von Kommunikation und Information (Elektronik und Technik) im Megafusion macht (eine der größten Megafusionen war 2000/20001 der Zusammenschluss von AOL mit Time-Warner-CNN-EMI) , die mit Kinoketten, Kabelfernsehen, Rechten- und Künstlern (Schauspieler, Musiker) marktbeherrschende Funktion hat, und zu einem weltweit agierenden Mediensystem mit Internet, Bild, Ton, Information, Wissen, Unterhaltung, Freizeitvergnügen und Telefon(ie) geworden ist, kann natürlich bestens beeinflussend wirken.

Diese Medien konzentrierte Unterhaltung, wenn sie denn hier in diesem Sinne als Manipulation definiert wird, kann zur Entfremdung führen, zur Abstumpfung, zur Verdummung, zur Domestizierung der Seelen und zur Konditionierung der Massen. Von großer Bedeutung erscheint in diesem Zusammenhang, dass die Präsentation eines Films einer Doppelstrategie folgt: Einerseits werden laufend neue Kinofilme für das jugendliche Publikum produziert, andererseits richten diese sich auch an die Erwachsenen. Beide Zielgruppen zu bedienen, kann als wesentliches Kriterium für Hollywood gelten. Sie unterscheiden sich, was die Filmbetrachtung anbelangt, eigentlich nur durch Nuancen. Beide Gruppen wollen Zerstreuung, Gefühle und Empfindungen zum Ausdruck bringen, mit fiebern und sich möglicherweise mit dem Inhalt von Filmen sogar identifizieren.

Die Industrie will mit Filmware Erstaunen wecken, damit jene unterschwelligen Gemütsverfassungen an die Oberfläche gespült werden, die keinen kritischen Einwand mehr erlauben. Wird dieser Überlegung gefolgt, dann wird klar, dass diese Massenfilme einem Schema folgen müssen, das auf Ethik, Moral oder Werte setzt, die in sich äußerst fragwürdig sind, aber von den Filmbesuchern durchaus als Widerspiegelung der Realität empfunden werden können. Ein solcher Film, der die angesprochenen Gruppen erreichte und vereinigte war „Titanic“. (1)
Der Film, eine Liebesgeschichte vor einer herannahenden Katastrophe, suggerierte wahre Anteilnahme und durchaus unmittelbare Naherfahrung.
„Titanic“ war ein Meilenstein in der Filmgeschichte. Und hinterließ zum damaligen Zeitpunkt mehr Eindrücke im Kopf als es sie vermutlich je zuvor im Kino gegeben hatte. Der Film, der den Kitsch und die Gefühlswallungen feierte, war so etwas wie ein Realisierungsprozess, der mit dem Schulterschluss einer emotionalen Bindung an die Ereignisse, die da kommen, unterlegt war. Dieser „gute“ Film, obwohl er ein „schlechter“ war, wurde fast teilnahmslos-irrational akzeptiert, da die Wahrnehmung von Liebe, Schmerz, Leid und Hoffnung als positive Kategorien verstanden wurden, die im Alltagsleben als adäquat gelten.

Aus „Titanic“ konnte vor einem ganz anderen Hintergrund „Pearl Harbor“ (2) werden. Der Film, der die maßlose Propaganda für die moralische Entschlossenheit der Marines nach einem Desaster in den Mittelpunkt stellte, die mit Unwahrheiten und Fälschungen gespickt war, der bis in die Unendlichkeit verstümmelt das Retortensakrament der Bewahrung der Liebesbande hofierte und beschwor, und der das „Jetzt-erst-Recht“ als ethische Besserwisserei und illusionären Mut einforderte, war voller erschreckender Naivität, hatte jedoch eine ungemeine Sogwirkung. Der Mangel an Realität konnte durch Fiktionalisierungen des gesamten Repertoires des subjektiven Erlebens zusätzlich ausgeglichen werden.

Das starke Emotionsgebilde das für „Pearl Harbor“ charakteristisch ist, und auch für alle Altersgruppen steht, konnte eigentlich unauffällig den Filmbetrachter in diese Simulationsmaschine überführen. Die Auslieferung des Subjekts brauchte nicht erst besonders geschürt zu werden, sondern fand einfach statt. Emotionen als intransigente Selbstverständlichkeit zu vermitteln, als nachhaltige Beeinflussung mit der kommerziellen Jagd nach den Köpfen- das war „Pearl Harbor“.

Dass alle Bereiche des menschlichen Lebens durch den Film als okkupierbar betrachtet werden, zeigt auch „Gladiator“, (3) der die Verarbeitung der menschlichen Krisis dem Höhepunkt zutreiben lässt. Fand „Pearl Harbor“ noch durch einen honigsüßen Liebesbeweis von Ben Affleck Betrachtung, so verkaufte Ridley Scott ganz andere Ideologien und Motive.

Die Funktionsweise war zunächst ähnlich wie bei „Pearl Harbor“: Technologie, starke Gefühle, eine gemachte Geschichte mit dem Hintergrund eines historischen Ereignis, Erinnerungen, Gefühlsausbrüche, subjektives Erleben, Selbsterkenntnis, Verinnerlichung und Identifikationen, aber auch die unmittelbare Todesfurcht und der Kampf ums Überleben. „Gladiator“, und hier unterschied er sich radikal von „Pearl Harbor“, setzte auf die dämonisierende Faszination eines Teils der römischen Geschichte.

Rom, Schutzwall der Zivilisation, wehrhaft gegen jede äußere Bedrohung, konnte durch seine Produktionsweise jede technische Überlegenheit voll ausschöpfen und durch die Totalität seiner Kriege, das „Imperium Romanum“ errichten. Der Film setzt auf Allmacht und Willkür, um die staatliche Ordnung zu erhalten. Um die Plebejer bei Laune zu halten, führte der neue Kaiser, nachdem Maximus bei einem Staatsstreich in Uganda das Zepter abgeben muss und in Ungnade fällt, Gladiatorenkämpfe ein. Maximus, gefangen genommen, erlebt nach harter Ausbildung ein Comeback, wird Gladiator, erhebt sich und kann in der Arena von Rom seinen Gegner durch die Sprache der Gewalt, die jeder versteht, niederringen.

Die zunächst abstrakt erscheinende Gewalt wird hier durch Maximus mehr und mehr konkretisiert. Sie übernimmt die objektive Funktion der moralisierenden Strafgerichtsbarkeit und wird zur individuellen Handlungsweise. Maximus benutzt seine neugewonnene Stärke dazu, sich der eigentlichen Überlegenheit der staatstragenden Organe zu erinnern: Wer Macht will, muss Gewalt säen! Gewalt wird hier nicht nur zur einfachen Überlegenheitskategorie, sondern sie ist auf Gedeih und Verderb mit dem Erwachen des Volkes verknüpft. Der Staatsstreich von Maximus wird von diesem gerade wegen der Ausschüttung von Gewalt, gebilligt. Und gerade deshalb ist er der Sieger, auch wenn er am Ende auf der Strecke bleiben wird. Er verankert im Volk den unbesiegbaren Glauben an die Niederhaltung durch jegliche Form der Gewalt.

Alle drei hier vorgestellten Filme haben trotz vieler Unterschiede eine gemeinsame kulturelle Eigenart. Hollywood hintertreibt eine mögliche Emanzipation vom Mythos der Gutmenschlichkeit mit all seinen abstrakten Moralitäten und Werten. Indem die nationale Identitätsstiftung, die Verteidigung des Staatsgebildes und die Niederringung des Gegners als höchst ethisch gilt, wird die Denkform durch die ideologische Propaganda für die „wahren“ Werte zum alles überragenden Maßstab. Ideologie ist hier mehr als nur Propaganda. Sie wird zur Verdinglichung der gesellschaftlichen Verhältnisse und driftet anscheinend ins Irrationale ab.

„Titanic“, „Pearl Harbor“ und „Gladiator“ vereint die Lust, sich auf sich selbst zu beziehen, auf die Gefühle, auf den Gedanken, der individuellen Krise im Zeichen der kollektiven Krise, auf die Idee der Überlegenheit und der Bindung an die Gemeinsamkeiten des Individuums und des Kollektivs. Dass die Herrschaft der USA in „Pearl Harbor“ und „Gladiator“ sich einmal offen, einmal durch die Hintertür einschleicht, und den wahrhaften Heldenmythos neu einführt, könnte als besonders verwerflich gelten, weil Hollywood unterstellt werden kann, Heldentum in seinen Filmen zu verankern, oder zumindest unreflektiert die durch diese Filme gestreute und vermittelte Unwahrheiten und Heuchelei zu sanktionieren.

Helden im Film haben sich immer gegenüber dem Fußvolk durchgesetzt. Der untergehende DiCaprio in „Titanic“ dürfte für Rose ein Held gewesen sein, zweifelsfrei Ben Affleck für Kate Backinsale. Und für das römische Volk, Maximus.
Die vertrackten Luxusversionen des Gefühlsbades, durch das der Zuschauer bei der Betrachtung dieser Filme geht, rufen in Erinnerung, dass die Vermassung mit „Blockbustern“ durch die Kulturindustrie geradewegs in den kommerziellen Opportunismus führt. Die Emanzipation hat durch diesen filmischen Gesamtirrsinn schon verloren. Nicht zufällig verschlingt mittlerweile das Marketing in den USA mehr Geld als die Produktion von Filmen.

Filme müssen mit immensem Aufwand am Laufen gehalten werden. Auch das ist Amerikanismus. Irgendwie beschleicht einen das Gefühl, als müsste die Kulturindustrie die Dosis stetig erhöhen, um den Vollzug der gesellschaftlichen Formatierung des Subjekts zu garantieren.

Anmerkungen:

(1) Regie: James Cameron, 1997. Der Film erzählt die Geschichte der Jungfernfahrt der Titanic im Jahre 1912 nach. In den Hauptrollen waren zu sehen: Kate Winslet (als Rose DeWitt Bukater und Leonardo DiCaprio (als Jack Dawson). Der Film bekam elf Oscars (u. a. für den Film, Regie, Schnitt, Kamera, Song, Ton, Kostüm Ausstattung) und gilt als einer der erfolgreichsten Filme überhaupt. Mit einem Einspielergebnis von insgesamt ca. 1,8 Mrd. US-Dollar rangiert er auf Platz 1 (Stand von 2005). In Deutschland hatte „Titanic“ bis heute ca. 18 Millionen Zuschauer.

(2) Regie: Michael Bay, 2001. Der Film erzählt eine Liebesgeschichte, die vor und während eines Angriffs der Japaner am 7. Dezember 1941 auf den Stützpunkt der Amerikaner im Pazifik spielt. Dieser Angriff leitete den amerikanischen Kriegseintritt ein und gilt mit als entscheidender Wendepunkt des 2.Weltkriegs Neben Ben Affleck und Kate Beckinsale, spielten Josh Hartnett und Cuba Gooding Jr. In Deutschland hatte der Film 2001 4,6 Millionen Besucher. In den USA spielte er ca. 225 Millionen Dollar ein.

(3) Regie: Ridley Scott, 2000. Der Film wurde mit 5 Oscars prämiert. Weltweit spielte der Film ca. 450 Millionen Dollar ein. In Deutschland sahen ihn bis Anfang 2001 ca. 3,4 Millionen Menschen im Kino. In der Hauptrolle war Russel Crowe (als Maximus zu sehen).

04.10.2004, 12:12:19 Ich,TomHorn ( Email schreiben )

M.E. bietet der Film weder Spannung, noch gutgemachte Unterhaltung. Scott wollte einen modernen "Ben Hur", einen neuen Monumentalfilm und so sind vor allem die Sets und Kostüme mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden. Doch die Story ist simpler Aufhänger für die anstehende Arena-ACtion und die Logik liegt fast den ganzen Film über brach, das man aus dem Kopfschütteln gar nichtb mehr rauskommt. Mal ehrlich, wer glaubt wirklich, dass sich ein römischer Imperator im Colloseum einen Gladiator aus persönlichen Gründen zum Kampf gestellt hätte. Naja, die Handlung steht jedenfalls in keinem Verhältnis zur üppigen Ausstattung des Streifens, einer von Scott´s schlechtesten Filmen.

27.02.2004, 23:26:20 DonnieDarko ( Email schreiben )

Ich finde aber auch das du etwas hart bist! Der Film ist spannende Unterhaltung und er will auch gar nicht mehr sein! Er sieht toll aus, Russel Crowe und vor allem Joaquin Phoenix spielen klasse und der Soundtrack von Hans Zimmer ist ebenfalls richtig geil! Natürlich ist es eine uralte Geschichte ohne echten Tiefgang. Aber mir hat der Film eine Menge Spaß gemacht!

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