(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Undercover-Cop Kit war früher ein Mitglied der Triaden, bis er sich nach Taiwan abgesetzt hat. Jahre später kehrt er zurück um gegen seine früheren Kollegen und Freunde zu ermitteln. Sein alter Freund Cramp nimmt ihn auf und er kann schon bald erste Beweise sammeln. Bei seiner Arbeit für die Triaden gerät er aber schnell in einen Strudel von Gewalt und Verbrechen, wobei sich insbesondere Cramp, obwohl inzwischen zweimaliger Vater, als völlig durchgeknallter Psychopat erweist, der es liebt auf seine Opfer zu pinkeln. Als dann der Triadenboß Lui seinen eigenen Leute Cramp und einen anderen Freund von Kit umbringt, nur um eine andere Triade zu beruhigen, beginnt Kit an seinen polizeilichen Aufgaben zu zweifeln und startet einen Rachefeldzug.
Hunting List gehört zu den düsteresten Gangsterfilmen aus Hongkong. Hier geht es nicht wie bei den Filmen von John Woo um Moral und Ehrgefühl, hier zählt nur das Überleben des Stärkeren und Schnelleren. Am laufenden Band werden Widersacher erschossen und das Blut spritzt meterweit, so daß man fast von einem Splatter-Actionfilm reden kann.
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26.01.2006, 13:44:07 Schmand
ich werde bei diesem film das gefühl nicht los, eine billige neuverfilmung von state of grace/ im vorhof zur hölle zu sehen.