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• | The Rape and Revenge of Jennifer Hill |
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(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Die junge Schriftstellerin Jennifer Hill macht ihren Sommerurlaub in einem einsamen Ferienhaus. Es werden ihr Lebensmittel von dem leicht trotteligen Matthew gebracht, der sich in sie verliebt. Er erzählt seinen Freunden, drei jugendlichen Halbstarken, von ihr. Sie lauern der Frau auf und sie wird brutal geschlagen und dreimal vergewaltigt. Matthew bleibt es überlassen sie zu töten, bringt es aber nicht fertig und erzählt seinen Freunden nur, daß er es getan hat. Jennifer lebt die nächsten Tagen in völliger Katatonie, bis ihr langsam der Gedanke an Rache kommt. Einer nach dem anderen läßt auf meist sehr blutige Weise sein Leben.
Ich spuck auf dein Grab ist ein Rape-and-Revenge-Film im Stile von The Last House on the Left. Die Vergewaltigungsszenen und Jennifers anschließende Verstörung sind sehr krass dargestellt. Durch die Low-Budget-Produktion wirkt der Film noch realitätsnaher. Mit ihren Rachefeldzug legt Jennifer dann auch dasselbe kaltblütige Verhalten an den Tag, wie die Vergewaltiger. Am deutlichsten zeigt sich das, wo sie den Anführer der Bande, Jonny, erst zu einem gemeinsamen Bad einlädt um ihm dann mit einem Messer den Penis abzuschneiden. Sie schließt ihn in ihr Badezimmer ein, begibt sich in ihr Wohnzimmer, setzt sich gemütlich in einen Sessel und macht die Musik so laut, das man seine Schreie kaum noch hört. Hierzulande wurde der Film aufgrund der starken Gewaltszenen verboten.
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30.10.2004, 18:00:14 Savini ( )
Ein Film mit üblen Nachgeschmack. Die Vergewaltigung dauert gut 30 min und scheint gar nicht enden zu wollen somit baut man genug Hass gegen die Vergewaltiger auf die auch alle dran Glauben müssen.
Direkte Gewaltdarstellung wird kaum gezeigt jedoch kann C. Keaton als Opfer voll überzeugen.
Fazit ist man darf keine Frauen vergewaltigen und gepeinigte Frauen dürfen sich auf keinen Fall an ihren Peinigern rächen. Also mal schnell verbieten das Teil.
Low Budget Streifen den man in den meisten Fällen wohl nur einmal anschaut obwohl er gar nicht so schlecht ist und durch den Rachefeldzug das üble Gefühl der langen Vergewaltigung umdreht und den Zuschauer auch zu einem Rächer macht.
6/10 wer an den Film drankommt sollte mal reinschnuppern aber überdrehte Preise nur wegen dem Verbot würde ich meiden.
das thema des films ist sicherlich nicht schlecht,
allerdings ist der streifen gore-effekt technisch eher ne lachnummer als ein wirklicher schocker. als ich diesen film gesehen habe war ich schwer enttäuscht und zudemgelangweilt von der schlechten schauspielerischen leistung der protagonisten und generell der umsetzung des plots.
fazit: fast forward kann für diesen film gar nicht schnell genug laufen ;D
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17.12.2004, 13:08:14 Tabasco
Einer der überflüssigsten Filme des Genres.
Ich bin mir immernoch nicht sicher, aus welcher Motivation heraus Filme wie "Ich spuck auf dein grab" gedreht werden. Einerseits befriedigt der Plot wohl eine der unmenschlichsten meist männlichen Fantasien um dann in eine totale Gewaltorgie überzugehen, bei der dann auch die Blutfans unter den Rape-Fanatikern auf ihre Kosten kommen. Ein krankes Stück Filmgeschichte, zurecht verboten und trotz Splatterarmut abartig genug um sich ernsthafte Fragen über die Fangemeinde solcher Streifen zu machen.
Weg damit...