(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Der junge Glenn Randall ist in den Ferien mit seinem Vater in die Wälder gefahren. Sie genießen den Urlaub so richtig, bis Glenn Vater ein eine Bärenfalle tritt. Schwerverletzt muß er jetzt im Wald liegen, da sein Sohn nicht die Kraft hat, die Falle zu öffnen. Sie hoffen jeden Tag auf Rettung, aber es kommt keine. Irgendwann erliegt Glenns Vater seinen Verletzungen.
10 Jahre später: Der Fantasy-Autor John DeWolfe reist mit seiner Frau und seiner Tochter zu seinem alten Freund Ross Carr, der als Sheriff arbeitet. Der wird von einer Reihe von Fällen mit vermißten Personen und Kindern geplagt und erhofft sich von seinem Freund neue Ideen in dem Fall. Die Anwohner der Stadt sind mittlerweile extrem aufgebracht über die fehlenden Erfolge ihres Sherrifs. Die Gerüchte, das die Kinder nach und nach in den Wäldern verschwinden und dort von den "Woodys" aufgenommen werden, verhärten sich immer mehr. Bis ein Pärchen zufällig Zeuge wird, als diese Gruppe von Kindern eine Frau überfallen und sich wie die Kannibalen über sie hermachen. Der Sheriff kann die Bewohner der Stadt kaum noch aufhalten, die Kinder rücksichtslos zu jagen. John versucht weiter in der Sache zu ermitteln, auch als seine Frau ebenfalls ein Opfer der Woodys wird und seine Tochter in die Gruppe aufgenommen wurde. Aber als der Sheriff getötet wird, gibt es für die Bewohner kein halten mehr. Unter der Führung des fanatischen Christen Isaac Braun stürmen sie das Lager der Kinder und töten sie rücksichtslos. John DeWolfe, der noch versucht sie zurückzuhalten und das Leben seiner Tochter zu retten wird einfach erschossen.
Tromas kranker Humor kommt in diesem Low-Budget-Film wieder voll zum tragen. Wer der absolute Kinderhasser ist, sollte sich diesen Film jedenfalls nicht entgehen lassen. Das Finale hat es echt in sich. Ansonsten handelt es sich bei Beware: Children at Play um einen typischen Redneck-Film, der zugegebenermaßen einige nette blutige Details hat. Wer die Troma-Produktion Redneck Zombies kennt, kann wohl ungefähr ahnen, was auf ihn zukommt. Wobei Beware... noch ein bißchen besser inszeniert ist. Klar darf man hier keinerlei Ansprüche an schauspielerische Höchstleistungen stellen. Der Film ist billig, ganz klar. Er wird auch nie als ein Kultklassiker gehandelt werden, sondern ist nur ein typischer Tromafilm mit seinen Stärken und Schwächen. Wer sich für Troma nun gar nicht begeistern kann, wird diesen Film auch nicht mögen. Alle anderen können mal ein Auge riskieren.
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24.01.2005, 13:00:11 Herbertwest
hab den film nun endlich mal zu gesicht bekommen und kann nur davon abraten wenn man nicht auf billigsten trash steht
das ganze war weder sonderlich lustig noch unheimlich noch waren die splattereffekte gut
alles war einfach nur langweilig
tja wems gefällt ;)