Film Daten

Titel:
Shock Waves
Originaltitel:
Shock Waves
Land & Jahr:
USA 1977
Laufzeit ca.: ?
85 Min.
Regie:
Ken Wiederhorn
Darsteller:
Brooke Adams
Luke Halpin
Peter Cushing
John Carradine
Jack Davidson
D. J. Sidney
Fred Buch
Don Stout
Clarence Thomas
Tony Moskal
Sammy Graham
Preston White
Reid Finger
Mike Kennedy
Donahue Guillory
Alternativtitel:
• Almost Human
• Death Corps
• Die Schreckensmacht der Zombies
• Shock Waves - Die aus der Tiefe kamen
• Zombies - Die aus der Tiefe kamen
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

DVD Daten

DVD Cover - Marketing
Label:
Marketing
Regionalcode / Norm:
0 / PAL
Bild / Zeit:
1.85:1 (anamorph) / k.A.
Sprachen/Ton:
Deutsch - DD 2.0
Deutsch - DD 5.1 (splitted)
Englisch - DD 2.0
Untertitel:
-
Extras:
  • Audiokommentar von Ken Wiederhorn, Alan Ormsby und Fred Olen Ray
  • Interview mit Luke Halpin
  • Alter deutscher Vorspann
  • Vorspann der UK-DVD
  • 6 Fotogalerien
  • Trailer
  • TV-Spots
  • Radio-Spots

Shock Waves

(Ein Review von Carsten Henkelmann)

Mehrere Personen unternehmen eine kleine Schipperfahrt auf einem alten klapprigen Schiff, dass dem Kapitän Ben (John Carradine) gehört. Auf ihrer Reise bemerken sie ein seltsames Sonnenphänomen und der Kompass spielt verrückt. Die Gäste sind von der Situation alles andere als begeistert, aber das interessiert den Kapitän herzlich wenig. In der Nacht wird das Schiff von einem alten Tanker gerammt, der plötzlich wie aus dem Nichts auftaucht. Am nächsten Morgen finden sie sich in der Nähe einer Insel wieder, aber der Kapitän ist verschwunden. Dessen Leiche wird im flachen Küstenwasser der Insel entdeckt. Der Rest der Besatzung und alle Urlauber wandern zu einem verlassenen Hotel, um dort eine Unterkunft für die Nacht und eventuell Hilfe zu suchen.

Shock Waves - ScreenshotShock Waves - Screenshot

Dort sind sie nicht willkommen, denn der einzige Bewohner des Hotels (Peter Cushing) mag keinen Besuch. Auf die Nachricht, dass der alte Tanker vor seiner Insel liegt, reagiert er recht aufgeschreckt. Die Leute machen es sich halbwegs gemütlich im Hotel und verbringen die Nacht dort. Am nächsten Morgen entdeckt Rose (Brooke Adams) die Leiche des Schiffkochs Dobbs (Don Stout). Als die anderen seine Leiche bergen, entdecken sie weitere Bewohner der Insel, seltsam blasse, in Uniformen und mit Sonnenbrille gekleidete Männer. Keith (Luke Halpin), Chuck (Fred Buch) und der nervige Gebrauchtwagenverkäufer Norman (Jack Davidson) stellen den alten Mann zur Rede.

Der offenbart sich als ehemaliger SS-Offizier der deutschen Wehrmacht. Unter seinem Kommando wurde eine Rasse von Super-Soldaten geschaffen, genannt der "Totenchor", die jegliche Umweltbedingungen trotzen und effektiv in ihrer Arbeit sind. Allerdings waren sie kaum zu kontrollieren und töteten auch mal Männer aus den eigenen Reihen. Gegen Ende des Krieges wurden alle Soldaten auf den Tanker gebracht und er sprengte das Schiff in der Nähe der Insel. Seitdem lebt er im Exil. Die Soldaten sind nun wieder aus ihrem nassen Grab emporgestiegen und führen ihre Arbeit weiter. Auch wenn die Urlauber ihm diese Geschichte kaum abkaufen, so müssen sie sich doch gegen die Zombies zu Wehr setzen...

Shock Waves - ScreenshotShock Waves - Screenshot

Mit Shock Waves hat Regisseur Ken Wiederhorn einen sehr ungewöhnlichen Vertreter im Bereich der Zombiefilme geschaffen. Hier ist es mal kein Giftmüll oder radioaktive Strahlung, die die Untoten auferstehen lässt. Zudem verhalten sich die wie Heino in Uniform aussehenden Nazi Zombie Turtles intelligenter als die meisten anderen Vertreter ihrer untoten Gattung und sind auch etwas fixer in ihren Bewegungen. Zur Ruhe betten sie sich auch nicht in irgendwelchen Erdlöchern, sondern im Meer oder in kleinen Seen auf der Insel. Wenn sich eine Gruppe dieser Kreaturen langsam aus dem Wasser erhebt, sind das schon fast kleine surreale Momente in diesem Low-Budget Streifen.

Der Film entstand eigentlich daraus, das Ken Wiederhorn mit einem Freund zusammen einen Film drehen wollte und einen Investor dafür suchte. Der war zwar einigermaßen schnell gefunden, aber nur unter der Bedingung, dass ein Horrorfilm gedreht werden sollte. Horrorfilme galten damals als sicher, wenn es darum ging, dass eingesetzte Geld möglichst auch wieder herauszubekommen. Das Peter Cushing und John Carradine zu dem Projekt hinzugezogen werden konnten, war ein glücklicher Zufall. Beide standen für jeweils für 4 Tage und für läppische 5.000$ zur Verfügung. Allerdings gibt es keine gemeinsame Szene mit den beiden, ihre Rollen wirken auch eher wie verlängerte Gastauftritte.

Shock Waves - ScreenshotShock Waves - Screenshot

Eine ausgefeilte Charakterisierung der Hauptpersonen braucht man auch nicht zu erwarten. Man hat es hier mit den typischen Stereotypen des Genres zu tun: der kauzige Kapitän, der versoffene Schiffskoch, der luschige Assistent des Kapitäns, der sich zum Anführer mausert, sowie den ständig nörgelnden Autoverkäufer plus seiner Ehefrau und noch einen athletischen Kerl, dem zumindestens die längste Gegenwehr im ganzen Film gebührt. Und natürlich noch Rose, die hübschere der beiden Frauen, die immerhin ständig im Bikini unterwegs ist und als einzige überleben darf. Damit habe ich jetzt aber nicht das Ende des Films verraten, sondern das erfährt man schon nach dem Prolog, denn die Handlung wird als Flashback erzählt, nachdem Rose alleine auf dem Meer treibend von zwei Fischern geborgen wird.

Auch hat der Film extrem logische Schwächen. Gegen Mitte des Films entdecken sie, wie sie die Zombies recht einfach außer Gefecht setzen können, nämlich indem man ihnen ihre Sonnenbrillen runterreißt und die daraufhin an ihrer hohen Lichtempfindlichkeit zugrunde gehen. Warum machen sie sich das nicht zu nutze? Warum ist es so simpel die ach so ultimativen Killermaschinen auszuschalten? Warum ist den Nazis bzw. ihren Gegner das nicht früher aufgefallen? Warum rennt einer der Zombies ohne seine Brille durch die Gegend und stirbt trotzdem nicht? Eine Antwort wird es auf diese Fragen wohl nie geben, dass sind einfach typische Brüller eines B-Movie-Drehbuchs.

Shock Waves - ScreenshotShock Waves - Screenshot

Wo liegt aber nun das Besondere in Shock Waves? Sonderlich spannend ist der Film nicht, durch die Flashback-Erzählung ohne Überraschungen, und für einen Zombiefilm auch extrem blutarm. Es gibt in diesem Film keine einzige Splatterszene und die Morde passieren auch meistens abseits der Kamera. Gore-Fanatiker werden mit diesem Werk weniger glücklich werden. Und ungewöhnlicherweise, wenn man bedenkt man der Film entstanden ist, muss auch keine der Darstellerinnen mit nacktem Oberkörper durch die Gegend rennen um handlungstechnische Durchhänger zu kompensieren. Was den Film auszeichnet ist seine etwas absonderliche Atmosphäre, gepaart mit dem schrägen elektronischen Soundtrack. Gerade dadurch, dass er ein eher untypischer Zombiefilm ist, gewinnt er eine besondere Stärke. Zum unterschlagenen Meilenstein der Horrorfilmgeschichte reicht es bei weitem nicht, aber für die kurze Gruselunterhaltung zum Gehirn abschalten zwischendurch taugt er allemal.

Die Nazi-Thematik dient diesem Film lediglich als Grundlage für die Existenz und das Verhalten der Zombies. Es wurde glücklicherweise darauf verzichtet, das ganze zu plakativ darzustellen, es ist vielmehr nur Mittel zum Zweck. Bei Release wurde der Film nicht für Kinogänger unter 18 Jahren freigegeben. Eigentlich höchst seltsam, da so gut wie nie Blut fließt und der Film insgesamt recht harmlos in der Darstellung von Gewalt ist. Mittlerweile wurde der Film neu bewertet und ist jetzt ab 16 Jahren freigegeben. Die deutsche Synchronisation erscheint manchmal recht willkürlich, wie sich am folgenden Beispiel gut verdeutlichen läßt:

Zitat

Englisch
Kapitän: How is it that used cars salesman knows so all fine much about boats?
Norman: I know enough to see that this boat is not what you people would call ship-shape. The accomodations aren't worth the money at half the price. I think that you have a responsibility to your passengers. We should turn around right know.

Deutsch
Kapitän: Sehen sie, und darüber wunder ich mich immer, dass ein Gemüsehändler soviel vom Schiff versteht.
Norman: Mehr jedenfalls, als sie vom Gemüsehandel. Oder wollen sie uns weißmachen, dass ihr billiger Klapperkasten einwandfrei ist? Allein ihr Motor ist schon ein Museumsstück und was sie an Passagieren zu bieten haben, das ist eigentlich eine Unverschämtheit.

Shock Waves stellt das Regiedebüt Ken Wiederhorns dar. Spätere Werke von ihm sind der Thriller Eyes of a Stranger (Die Augen eines Fremden) und der Untoten-Klamauk Return of the Living Dead II (Toll treiben es die wilden Zombies), für mich allerdings der schlechteste Teil aus der Trilogie. Als Still Photographer wirkte hier der Independent-Filmregisseur Fred Olen Ray mit, der unbedingt irgendwie an diesem Projekt mitarbeiten wollte, nachdem er von den Zusagen Carradines und Cushings erfahren hat. Von ihm stammen einige US-Trash-Werke wie Hollywood Chainsaw Hookers (Mit Motorsägen spaßt man nicht) oder Evil Toons. Für die Makeup-Effekte zeichnete sich Alan Ormsby aus, der davor ebenfalls die Effekte in Children Shouldn't Play with Dead Things und Deranged (Besessen) erstellt hat.

Shock Waves - ScreenshotShock Waves - Screenshot

Bei den Schauspielern fange ich mal mit der alten Garde an. John Carradine stand bereits zu Beginn der 30er Jahre vor der Kamera, nachdem er im Theater erste Erfahrungen sammelte. Sein Name wurde in seinen ersten Genrewerken meistens nicht genannt, da damals nicht jeder am Film Beteiligte genannt wurde. In kleinen Nebenrollen war er in The Invisible Man (Der Unsichtbare), The Black Cat (Die schwarze Katze) und The Bride of Frankenstein (Frankensteins Braut) zu sehen. In der 1944er Produktion House of Frankenstein stand er neben den Horrorikonen Bela Lugosi und Lon Chaney Jr. als Dracula vor der Kamera. Diese Rolle wiederholte er ein Jahr später in House of Dracula. Nach dem Krieg blieben die großen Rollen in namhaften Produktionen leider aus und so war er zwar ein bekannter, aber kein richtig berühmter Darsteller und endete in unzähligen B-Movies verschiedenster Genres.

Über Peter Cushing muss ich wohl nicht viele Worte verlieren. Der großartige Schauspieler war größtenteils aus seinen Rollen in etlichen Filmen der britischen Hammer Studios bekannt. Neben einige unbedeutenden Nebenrollen war er anfangs der 50er Jahre größtenteils fürs Fernsehen tätig. Der erste nennenswerte Hammer Film Eintrag erfolgte 1957 mit The Curse of Frankenstein (Frankensteins Fluch), wo er die Hauptrolle hatte. Im gleichen Jahr entstand der schwarz-weiß Grusler The Abominable Snowman (Yeti, der Schneemensch). Danach folgten bis in die 70er Jahre hinein viele weitere Genreproduktionen für Hammer, aber auch für die Konkurrenzfirma Amicus. Aber auch Hollywood hatte Verwendung für den britischen Gentleman und so war er direkt nach Shock Waves als Kommandant neben der Schwarzmütze Darth Vader in Star Wars (Krieg der Sterne) zu sehen. Danach wurde es etwas ruhiger um ihn, zumal ihm auch der Tod seiner Frau im Jahre 1971 immer noch zu schaffen machte.

Shock Waves - ScreenshotShock Waves - Screenshot

Für Brooke Adams war Shock Waves der erste Auftritt in einer Hauptrolle. 1978 kämpfte sie an der Seite von Donald Sutherland in Invasion of the Body Snatchers (Die Körperfresser kommen) gegen außerirdische Invasoren und half ein Jahr später Sean Connery bei seinem First Great Train Robbery (Der große Eisenbahnraub). Luke Halpin kennt jeder - nur weiß man wahrscheinlich nichts davon. Der mehr-oder-weniger Held des Films ist nämlich der Kinderstar aus der Heile-Welt Kinderserie Flipper. Den Delphin scheint aber mittlerweile das Zeitliche gesegnet zu haben, denn der hätte sich im Wasser sicherlich gut gegen die Untoten zu wehren gewußt. Shock Waves ist aber schon der bekannteste Kinofilm seiner Karriere.

In Deutschland ist der Film nach seiner Neubewertung von Marketing herausgekommen. Ein halbes Jahr zuvor hat Blue Underground in den USA den Film auf den Markt gebracht und ich nehme an, dass es sich bei dem Marketing-Transfer mehr um eine Normkonvertierung als um eine komplette Neuabtastung handelt. Zudem sind auch alle Extras der Blue Underground DVD auf der deutschen Disk vorhanden. Da das Originalnegativ als verloren gilt, musste auf eine Privatkopie von Ken Wiederhorn zurückgegriffen werden. Das anamorphe Bild präsentiert sich zwar größtenteils frei von Beschädigungen, hat aber trotzdem so seine Mängel. Insgesamt hätte etwas mehr Schärfe dem Bild sicherlich gut getan und aus der Nähe betrachtet sind Bewegungsunschärfen deutlich bemerkbar. Eine stete Körnung ist ebenfalls vorhanden, dass liegt aber daran, dass der Film auf 16mm Material gedreht und anschließend auf 35mm aufgeblasen wurde. Was mich aber am meisten gestört hat: in dunklen Szenen sind sehr häufig Helligkeitsschwankungen auszumachen. Am besten kann man das sehen, wenn sich Normans Frau kurz vor ihrem Tod aus ihrem Versteck schleicht. Das Schwarz im Bild schwankt ständig zwischen einem satten Schwarz und Dunkelgrau. Das ist selbst auf 2-3 Meter Entfernung auf dem Fernseher zu bermerken.

Shock Waves - ScreenshotShock Waves - Screenshot

Neben dem englischen Original-Monoton gibt es noch die deutsche Synchronisation in zwei Varianten. Auch einmal im Monoformat und dann noch den Monoton als gesplitteten 5.1 Sound, d.h. auf jedem Kanal läuft gleichzeitig der Monosound. Was das bringen soll entzieht sich meiner Kenntnis und erscheint mir höchst überflüssig. Untertitel für den kompletten Film gibt es nicht. Allerdings gibt es ein paar Dialogszenen, die früher für die deutsche Fassung herausgeschnitten wurden und deshalb keine Synchronisation dafür vorliegt. In diesen Szenen bekommt man dann feste deutsche Untertitel zu sehen, man kann sie also nicht ausblenden. Höchst ärgerlich, wenn man sich den Film in der Originalfassung anschaut. Ich hoffe, dass Marketing zukünftig bei solchen Szenen auf eine Untertitelspur ausweicht und nicht die Texte fest ins Bild plaziert.

Das Bonusmaterial sieht zunächst sehr umfangreich aus. Als erstes sollte man den Audiokommentar von Ken Wiederhorn, Fred Olen Ray und Alan Ormsby erwähnen. Die drei geben so einige Anekdoten und Hintergründe der Produktion von sich. Dem Kommentar kann man recht gut folgen, auch wenn man die Stimmen zuerst nur schwer unterscheiden kann und ab und zu auch ein paar Momente der Stille eintreten. In diese Kommentar verrät Wiederhorn beispielsweise, dass ihn einige Leute sogar mal gefragt haben, ob denn die Hintergrundgeschichte mit den modifizierten Nazi-Soldaten auf wahren Tatsachen beruhen würde! Auch erzählen die drei etwas mehr darüber, wie es war mit den beiden Horrorikonen Cushing und Carradine zu arbeiten.

Shock Waves - ScreenshotShock Waves - Screenshot

Weiter geht es mit einem Interview mit Luke Halpin, das lustigerweise den Titel "From Flipper to Shock Waves" trägt. Halpin sieht heutzutage noch fast genauso aus wie im Film, wenn man mal davon absieht, dass er doch ein wenig älter geworden ist. Zuerst wollte er aufgrund der Story gar nicht mitmachen, aber hatte dann doch sehr viel Spaß bei den Dreharbeiten. Er erzählt vor allem von der Zusammenarbeit mit Cushing und Carradine und von den Dreharbeiten allgemein und scheint nur positive Erinnerungen von den Arbeiten zu haben. Weiter geht es mit dem Kinotrailer, der den Film so richtig schön reißerisch mit Sätzen wie "Now the ocean becomes a graveyard" oder "The faster you run the quicker you die!" ankündigt. Der TV Spot und die zwei Radio Spots setzen diese Tradition fort und betonen vor allem die Mitwirkung von Cushing und Carradine.

Gleich 6 selbstlaufende Bildergalerien sind auf der DVD vertreten und jede deckt ein anderes Themengebiet ab. In der "Behind-the-Scenes" Galerie kann man sehr schön sehen, wie ein paar Szenen in einem Swimmingpool abgedreht wurden. Daneben gibt es noch je eine Galerie für Pressefotos, Artworks bzw. Plakate, Produktionszeichnungen, "Behind Shock Waves" und Szenenbildern. Als letztes Bonusmaterial gibt es noch den alten deutschen Vorspann (unter dem Titel " Die Schreckensmacht der Zombies" und den Vorspann der UK-DVD von Vipco. Diese beiden Versionen unterscheiden sich beim Prolog durch eine andere Farbgebung als sie im Film zu sehen ist. Außerdem wird in der deutschen Version der Originaltitel unterschlagen, vor allem wahrscheinlich deshalb, weil direkt darunter ein Hakenkreuz plaziert wurde. Der englische Vorspann hat außerdem die deutlich schlechteste Vorlage gehabt, denn es sind eine Menge Beschädigungen und Schmutz zu sehen.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 18.05.2003
Letzte Textänderung: 23.02.2004

Leser-Kommentare

31.08.2005, 00:05:23 christian2000hn

Ich finde, dass der Film höchstens mal zur Unterhaltung taugt. Sicherlich gibt es weit naivere und schlechter Umgesetzte Filme, allerdings darf man hier nicht auf einen kleineren "Dawn-of-the-Dead"-Abkömmling hoffen. Die Zombies sehen im Vergleich zu anderen Filmen noch ziemlich gut bei Verfassung aus und sind - wie man es sich von deutschen Ex-Wehrmachtsmitgliedern so vorstellt - alle blond, mit gut sitzender Uniform und oermanent mit schwarzer Brille. Sie nähern sich immer vom Wasser aus, wo das Meer aufhört, verfolgen Sie das Opfer auch durch den Sumpf. Auch ansonsten erledigen die Killer ihre Arbeit recht sauber und unblutig. Der Film ist ansonsten auch nicht super, das beste jedoch waren für mich die Trailer.

Wer schon immer mal sehen wollte, wie sich Zombies eigentlich unter Wasser bewegen und keine Angst vor etwas geradeliniegeren Filmen hat, der sollte sich das mal ruhig anschauen. Schliesslich gehört auch sowas in jene Ära der damaligen Zombiefilme.

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