(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Ein schon mehrere Male strafversetzter Schüler landet schließlich auf der Volcano High, ein hartes Pflaster wo nahezu jeder Schüler irgendeiner Gruppe angehört. Der Obermacker der Schule ist hinter einer geheimnisvollen Schriftrolle her und versucht nebenbei die Schulschönheit für sich zu gewinnen, was natürlich nicht funktioniert. Die fühlt sich eher zu dem Neuling hingezogen, der sich aber nicht traut massiv einzugreifen, weil er sonst wieder versetzt werden könnte. Als dann der Direktor der Schule unter einen seltsamen Bann fällt, bricht das Chaos über die Schule ein...
Filme wie VOLCANO HIGH kommen mir eigentlich nur selten unter. Und zwar gehört der zu der Sorte Film, wo ich nach spätestens einer Viertelstunde schon so tierisch genervt bin von dem Streifen, dass ich gar keine Lust habe den bis zum Ende durchzustehen. Das hatte ich zuletzt beim ersten TOMB RAIDER Film. Die ach-so-coolen Schüler mit ihren hippen Frisuren und dem aufgesetzten selbstbewußten Gehabe prügeln sich mit Harry-Potter-auf-Drogen Kräften gegenseitig die Fresse dick, unterlegt mit einem höchst nervigen Soundtrack und übermässig vielen Matrix-Effekten. Dazu hat der Film noch einen recht überzogenen Look, sehr kontraststark mit stark ausgeprägten Farben, was wohl das Fantasy-Feeling unterstreichen soll, aber sonst keinen wirklichen künstlerischen Anspruch gerecht wird. Die Kämpfe sind dann natürlich auch in nervigster Videoclip-Manier zusammengeschnitten.
So gern ich auch das koreanische Kino mag, aber dieser Film ist bislang das schlechteste was mir aus dem Land untergekommen ist.
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