(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
In einem kleinen frnazösischen Badeort finden sich diverse Touristen für einige freie Sommertage ein. Darunter auch Monsieur Hulot (Jacques Tati), der bereits bei seiner Ankunft für ein kleines Durcheinander sorgt und später überall wo er auftauchen sollte, unbewußt für Ärger, Chaos und groteske Situationen sorgen wird...
Der passende Film für die Urlaubsvorbereitungen. Jacques Tati verkörpert mit seinem Hulot einen Charakter, der irgendwo die Schnittmenge von Charlie Chaplin, Buster Keaton, Peter Sellers und Mr. Bean darstellt und daher für ähnliche Kapriolen sorgt. Geredet wird in dem Film nicht sehr viel und die paar wenigen Dialoge sind eigentlich auch nicht relevant für die Handlung. Vielmehr wird der Tourismus und vor allem die Touristen selber mit einer geradezu spitzbübischen Präzision auf die Schippe genommen, jeder der einzelnen Typen von Urlauber kommt dem Zuschauer irgendwie bekannt vor. Für heutige Verhältnisse ist der Film in seinem Humor vielleicht etwas zu zahm geraten, aber dafür wirken die Szenen aufs kleinste Detail durchdacht. Und selbst wenn es mal gerade keine wirkliche lustige Szene zu sehen gibt, so kann dafür dann die Bildkompositionen bewundern, die von einem Meister seiner Kunst aufgebaut wurden.
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