(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Die Amerikanerin Christine Carlson (Linda Blair) ist zur falschen Zeit am falschen Ort, als sie zufällig Zeuge der Entführung eines DDR-Flüchtlings wird und man sie kurzerhand gleich mit verschleppt. In der DDR landet sie in einem Frauengefängnis in dem harte Sitten herrschen ...
Linda Blair landet in einem Frauenknast, in dem Elisabeth Volkmann die lesbische Anstaltsleiterin ist und Sylvia Kristel die ebenfalls homosexuell ausgerichtete Knastdomina, die mit ihrer Gang alle anderen unterdrückt. Die Prämisse klingt ja schon mal nicht schlecht, oder? Auf seine trashige Art vermag der Film auch durchaus zu unterhalten und da eine Menge passiert, kommt auch keine Langeweile auf. Über den Inhalt sollte man sich allerdings keine großen Gedanken machen, hoch anspruchsvoll ist das sicherlich nicht. Ganz so schmierig wie in den Knastfilmen von Jess Franco geht es auch nicht zu, wobei aber auch hier die obligatorische Massenduschszene nicht fehlen darf. Und am Ende gibt es dann noch ein bißchen B-Movie-Action, als der Verlobte von Linda Blair sie mit seinen Army-Kollegen und einigen DDR-Rebellen aus dem Gefängnis befreien will. Als kleiner Partyfilm also durchaus brauchbar.
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