(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
In der Nähe eines Provinznestes stürzt ein Meteorit auf die Erde und bringt neben Gestein auch eine außerirdische Lebensform mit sich. Dieses schleimige Wesen frist sich als Parasit in den Körper von Grant (Michael Rooker) und übernimmt dabei sogar dessen Persönlichkeit. Seine Frau Starla (Elizabeth Banks) wundert sich immer mehr über Grants seltsames Verhalten und als er sich eines abends angreift und dabei aus seinem Arm eine Art Tentakel wird, weiß sie das etwas sehr faul ist. Zusammen mit dem heimlich in Starla verliebten Sheriff Bill (Nathan Fillion) versucht sie herauszufinden was eigentlich los ist. Da wird auch schon die ganze Stadt von schleimigen Würmern angegriffen...
Auf seine Art und Weise ist "Slither" relativ unterhaltsam - allerdings aber auch sehr belanglos und dürfte wohl bald ins Nirvana der "nett, aber unspektakulär" Filmmasse verschwinden. In gewisser Weise hat der Film aber auch einen nostalgischen Charm, denn ich fühlte mich ein wenig in die Zeit zurückversetzt, als man als Teenager mit Spannung die "Critters" Filme im Fernsehen erwartete, in deren Tradition "Slither" durchaus liegt. Parallelen sind jedenfalls mehr als deutlich zu erkennen. Somit funktioniert "Slither" am besten als nette und kurzweilige Sonntags-Nachmittag-Horrorkomödie ohne Anspruch. Für die Ewigkeit ist dies Werk jedenfalls nicht geschaffen, aber wer auf schleimige und angriffslustige Außerirdische steht, dürfte durchaus seinen Spaß haben mit diesem Film.
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