Film Daten

Titel:
Wishmaster
Originaltitel:
Wishmaster
Land & Jahr:
USA 1997
Laufzeit ca.: ?
92 Min.
Regie:
Robert Kurtzman
Darsteller:
Tammy Lauren
Andrew Divoff
Robert Englund
Chris Lemmon
Wendy Benson-Landes
Tony Crane
Jenny O'Hara
Kane Hodder
Tony Todd
Ricco Ross
John Byner
George Flower
Gretchen Palmer
Ted Raimi
Angus Scrimm
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

Wishmaster

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

Bei einer Verladung einer seltenen Götzenstatue aus Israel, kommt es zu einem Unfall, bei dem ein Mann stirbt und die Statue zerbricht. Dadurch wird ein roter Opal freigelegt, den sich ein Arbeiter schnellstens krallt und an den nächsten Pfandleiher verhökert. Dieser geht damit zu einem Auktionshaus um ihn schätzen zu lassen. Der Chef des Hauses vertraut den Stein Alexandra Amberson an. Um genauere Untersuchungen vornehmen zu können, gibt sie den Stein ihrem besten Freund Josh Aickman, der dann abends eine Laseruntersuchung durchführt. Durch die Behandlung wird ein Djinn erweckt und mit einer lauten Explosion setzt er sich in die Außenwelt. Da er selber noch geschwächt ist bietet er dem schwerverletzten Josh den Wunsch an, alle Schmerzen zu unterdrücken. Als dieser darauf eingeht, läßt er ihn kurzerhand sterben, aber durch diesen erfüllten Wunsch erhält er genug Energien um in der Welt der Menschen zurechtzukommen. Da Alexandra die erste war, die praktisch den Kontakt des Djinns mit der Außenwelt herstellte, bekommt sie durch Telepathie jede seiner Schandtaten mit und beginnt Nachforschungen anzustellen. Irgendwann ist der Zeitpunkt gekommen, an dem sie ihre drei Wünsche aussprechen muß, was dem Djinn die Herrschaft über die Welt ermöglichen würde, da im Laufe der Jahrhunderte alle Gegenzauber vergessen wurden...

Handwerklich äußerst solider Horrorstreifen, der mit dem Djinn und seinen Wünschen eine durchaus neue und interessante Variante bietet. Die Taten des Djinns sind fiese kleine Gemeinheiten voller guter Ideen. Ist schon amüsant, wie der Djinn die Wünsche der Menschen interpretiert und auch umsetzt. Wie z. B. der Wachmann im Büro des Auktionshauses: Dieser läßt den Djinn (mittlerweile in einer Menschengestalt) nicht eintreten, da müßte er schon durch ihn durchgehen. Das wünschte er sich mal zu sehen. Und was macht der Djinn? Transformiert den Wachmann in die hinter ihm stehende Glastür und geht durch ihn hindurch! Nachdem er hindurchgegangen ist, zerspringt die Scheibe in Scherben.

Da es eine gut budgetierte Hollywood-Produktion ist, die seltsamerweise in Deutschland nur eine Videoveröffentlichung erfuhr, blieb nicht viel um die Charaktere besonders hervorzuheben. Das Hauptaugenmerk wurde auf die Effekte und den Djinn gelegt. Die weiblichen Schauspieler können meist kaum mehr als gut aussehen und rumschreien. Trotzdem macht der Film sehr viel Spaß, da die Ideen einfach gut umgesetzt wurden, auch wenn es mal wieder ein typisches (aber logisches) Happy-End gibt. Obwohl die deutsche Videoveröffentlichung uncut ist und sogar einigermaßen ordentlich synchronisiert wurde, empfehle ich doch die englische Originalversion, da die Stimme des Djinns da einfach viel besser rüberkommt.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 08.05.1999

Leser-Kommentare

06.03.2005, 03:47:33 Brick Bardo ( Email schreiben )

Von den mittlerweile vier Wishmaster-Filmen ist dies eindeutig der beste.Teil 3 und 4 kann man jedoch getrost übersehen, da wird der Djinn von ´nem anderen Kerl dargestellt.Andrew Divoff ist für die Rolle ideal...

05.09.2004, 19:15:56 welpe

Einzig und allein die Diabolik des Djinn macht den Film sehenswert. Ein stilvoller Bösewicht...
Die restlichen Schauspieler verblassen irgendwie.. aber man schaut so einem Film auch nicht wegen der "Guten und Schwachen" ;o)

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