(Ein Review von Carsten Henkelmann)
Das Ehepaar Karen und Gene York (Faye Grant, Michael Woods) adoptiert aus einem Waisenhaus ein Baby und taufen es auf den Namen Delia. Im Grunde genommen verbringen sie einige glückliche Jahre miteinander, die nur ab und zu von seltsamen Vorkommnissen unterbrochen werden, denen aber keine weitere Bedeutung gemessen wird. Erst als Delia (Asia Vieira) beginnt die Schule zu besuchen, reiht sich ein Vorfall nach dem anderen. Zuerst hat sie Streitereien mit einem Mitschüler. Als dessen Vater, ein notorischer Choleriker, sich des öfteren bei Delias Eltern negativ über sie ausläßt, hat er einen folgenschweren Unfall. Jo (Ann Hearn), das Kindermädchen erkennt eine negative Kraft die von dem Kind ausgeht, die sich bei einem Besuch eines Esoteriktreffens fatal auswirkt. Schließlich muß auch Jo sterben.
Delias Mutter erkennt auch bald in Delia eine unterschwellige Gefahr und beginnt Nachforschungen über Delias leibliche Eltern anzustellen. Sie beauftragt den Privatdetektiv Earl Knight (Michael Lerner) mit dieser Aufgabe. Der entdeckt einige mysteriöse Fakten und findet sogar die Ordensschwester Yvonne (Megan Leitch), die damals Delia vermittelt hat. Die hat mittlerweile ein recht aufregendes Leben in der Zwischenzeit geführt und ist jetzt bei einer christlichen Sekte unter dem Namen Felicity tätig. Sein Besuch führt aber zu einem Desaster. Trotz allem bekommt er aber noch einige unglaubliche Dinge anhand Felicitys Tagebuch heraus. Das kann er noch Delias Mutter schicken, ehe auch er bei einem seltsamen Unfall ums Leben kommt. Delias Mutter glaubt nun aber endgültig das Kind des Satans, den Antichristen adoptiert zu haben...
10 Jahre nachdem der dritte und eigentlich letzte Teil in die Kinos kam, wurde fürs amerikanische Fernsehen noch ein vierter Teil gedreht. Aber im Grunde genommen handelt es sich um eine Wiederholung von Elementen aus den anderen drei Teilen, nur das diesmal ein Mädchen als Antichrist geboren wird. Da fürs Fernsehen produziert, sind die Effekte auch nicht so drastisch wie in den Kinofilmen. Durch Zeitlupen versuchte man die Todesarten etwas heftiger darzustellen, aber richtig funktionieren tut es nicht. Außerdem wurde die Titelmusik des ersten Teils wiederverwendet, aber an den unpassendsten Stellen eingesetzt.
Entsprechend stiefmütterlich wurde der Film auf DVD herausgebracht. Über die Bildqualität kann man nicht meckern (als einziger der Filme ist der Film im Format 1.85 : 1), aber filmspezifische Extras gibt es überhaupt nicht. Dafür nur die Trailer zu den anderen drei Filmen, sowie Trailer von anderen DVD-Veröffentlichungen von 20th Century Fox. Der vierte Teil ist auch ausschließlich in der Box enthalten. Als einzelne DVD gibt es den nicht zu kaufen, in den europäischen und der australischen Box wird dieser Teil auch nicht enthalten sein.
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