(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Auf einer Zugfahrt freundet sich die junge Iris Matilda Henderson mit der reizenden alten Dame Ms. Froy an. Nach einem Nickerchen wacht Iris auf und Ms. Froy sitzt nicht mehr im Abteil. Die Mitreisenden beantworten ihre Frage nach ihr mit einem "hier saß keine englische Dame". Niemand im Zug scheint die alte Ms. Froy gesehen zu haben, nicht mal zwei britische Gentlemen, die Stunden zuvor der Dame im Speisewagen Zucker herüberreichten. Iris sucht verzweifelt nach Ms. Froy und vermutet, dass ihr was zugestoßen ist. Ihr zur Seite steht der freche Gilbert Redman, den sie zwar nicht leiden kann, aber trotzdem seine Unterstützung annimmt. Die Suche führt zu keinem Ergebnis und ein im Zug mitreisender Psychologe redet ihr ein, sich Ms. Froy die ganze Zeit eingebildet zu haben. Sie glaubt schließlich daran, bis Gilbert einen entscheidenden Hinweis entdeckt...
"The Lady Vanishes" ist einer der letzten Filme von Alfred Hitchcock, die er noch in Großbritannien drehte. Der Film erzählt eine spannende Krimigeschichte, die ein paar interessante Wendungen bietet, durch die der Film über die ganze Laufzeit recht unterhaltsam bleibt. Zwar reicht der Film nicht ganz an seine bekannten Meisterleistungen heran, dafür fehlt ihm einfach das nötige Quentchen Tempo, hält den Zuschauer aber vor dem Bildschirm und läßt ihn miträtseln.
Und mit "The Lady Vanishes" wurde eine weitere Lücke geschlossen aus der Reihe "Filme die ich in jungen Jahren sah und mich nur noch bruchstückhaft daran erinnern kann". :-)
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