(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Während eine Baufirma Arthur Dents (Martin Freeman) Haus niederreißt, offenbart ihm sein Freund Ford Prefect (Mos Def), dass er ein Außerirdischer sei und die Erde in wenigen Minuten vernichtet werden wird. Das trifft tatsächlich ein und in letzter Sekunde schleichen sie sich per Anhalter auf einen Vogonenkreuzer. Dort werden sie aber entdeckt und rausgeschmissen, aber durch einen unwahrscheinlichen Zufall von Trillion (Zooey Deschanel) und Zaphod Beeblebrox (Sam Rockwell) aufgelesen. Die werden aber auch von den Vogonen verfolgt und so beginnt ein abenteuerlicher Ritt durch das Universum...
Wer die Bücher von Douglas Adams kennt, der dürfte wissen, welche Art von überdrehten Humor ihn erwartet. Und den sollte man auch einigermaßen akzeptieren können, denn sonst wird man nicht viel Spaß mit dem Film haben. Wer damit aber keine Probleme hat, den erwartet eine skurile und stellenweise wirklich extrem lustige Science-Fiction-Komödie. Es sitzt vielleicht nicht jeder Witz zu 100% und mit einer werksgetreuen Umsetzung des Buches hat man es hier auch nicht unbedingt zu tun, das bereitet dem Filmvergnügen aber keinen Abbruch. Kurioserweise trägt Marvin, der manisch-depressive Roboter, den Film fast alleine, obwohl er keine so große Rolle spielt. Wer aufmerksam hinschaut entdeckt in einer Szene sogar den alten Marvin auf der BBC-Serie von 1981 und die Titelmelodie von damals ist ebenfalls an einer Stelle zu hören. Nicht unbedingt ein Komödienklassiker, aber ein Film mit dem Potential zum Kulthit.
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