• | Curse of the Devil |
• | Mark of the Devil II |
• | Witches: Violated and Tortured to Death |
(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Der Graf von Salmenau wird zusammen mit seiner Familie Zeuge einer Wasserprobe an einer jungen Frau die der Hexerei beschuldigt wird. Sein übereifriger 6-jähriger Sohn will auch seinen Teil dazu beitragen und schubst einen Mann ins Eiswasser der daraufhin ertrinkt. Überwacht wurde die Probe von einem Mitarbeiter des Hexenkommissars Balthasar von Ross, der den Grafen hinterrücks erschießt und seinem Meister Bericht erstattet. Von da an sind die Frau Gräfin Elisabeth von Salmenau und ihr Sohn auch Ziele der unmenschlichen Verfolgung. Eine Person nach der anderen wird aus dem unmittelbaren Umfeld der Gräfin verfolgt, gefoltert und getötet. Als ihr Sohn zusammen mit einer befreundeten Nonne gerade bei einer Kräuterfrau ist um eine Wunde zu heilen, platzen einige Mitarbeiter des Kommissars herein und nehmen alle gefangen. Die Gräfin setzt nun alles daran um ihren Sohn aus der Gefangenschaft zu befreien und muß sich der rein männlichen Organisation gegenüberstellen. Schließlich wird auch sie gefangengenommen und zusammen mit ihrem Sohn zum Tode auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Mit der Hilfe eines einsichtigen Gefängniswärters gelingt ihr aber schließlich die Flucht...
Dieser Film wurde ganz klar von Michael Reeves Witchfinder General (Der Hexenjäger) inspiriert, geht aber noch eine Spur weiter, ohne allerdings dessen Klasse zu erreichen. Hier kommt gegenüber dem anderen Film die sexuelle Komponente mehr zur Geltung, was in der Entjungferung der Nonne gipfelt. Ansonsten werden immer wieder die Schergen des Kommissars beim Foltern und Quälen von Frauen mit diversen Instrumenten gezeigt. Die mittelalterliche Atmosphäre wurde gut eingefangen und wirkt recht authentisch. Die Handlung soll angeblich auf wahren Gegebenheiten beruhen (wers glaubt), aber das bezieht sich wohl nur darauf, das es Hexenverfolgungen wirklich gegeben hat.
© Sense of View
Alle Rechte vorbehalten.
Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Redaktion.
© 1998 - 2025: Sense of View / Carsten Henkelmann
11.02.2006, 19:30:45 Hans-Dieter Müller (
)
Der Film spielt nicht im Mittelalter, sondern während des 30-jährigen Krieges (1618-1648). Ausserdem wirkt die Atmosphäre keineswegs authentisch, selbst die Kostüme sind offenbar verschiedenen Zeitperioden entnommen, wohl in der Annnahme, dass die potentielle Zielgruppe dieses Films das ohnehin nicht bemerken würde.