Film Daten

Titel:
Die Schlange im Regenbogen
Originaltitel:
The Serpent and the Rainbow
Land & Jahr:
USA 1988
Laufzeit ca.: ?
94 Min.
Regie:
Wes Craven
Darsteller:
Bill Pullman
Cathy Tyson
Zakes Mokae
Paul Winfield
Brent Jennings
Conrad Roberts
Badja Djola
Theresa Merritt
Michael Gough
Paul Guilfoyle
Dey Young
Aleta Mitchell
William Newman
Jaime Pina Gautier
Evencio Mosquera Slaco
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

Die Schlange im Regenbogen

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

Der Anthropologe Dennis Alan reist im Auftrag eines Medizinkonzerns nach Haiti, um dort die Rezeptur für ein Mittel zu erfahren, das Menschen in eine totenähnliche Starre versetzt. Dies soll als neues Betäubungsmittel eine Revolution auf dem Medikamentenmarkt bringen. Dabei verfolgt er die Spur eines Christophe, der sieben Jahre zuvor begraben wurde und jetzt wieder gesehen wurde. Dabei hilft ihm die Psychiaterin Marielle Duchamp. Sie finden Christophe auf einem alten Friedhof und sprechen mit ihm. Dadurch kommen sie an einen Barbesitzer namens Mozart, der das Pulver herstellt. Dieser will Dennis erst ein völlig nutzloses Pulver verkaufen, worauf Dennis aber nicht hereinfällt. In einer mehrtägigen Zubereitung wird schließlich das richtige Pulver hergestellt. Allerdings ist Dennis ein Dorn im Auge des in der Stadt herrschenden Dargent Peytraud. Er läßt Dennis festnehmen, foltert ihn und läßt ihn gegen seinen Willen in ein Flugzeug verfrachten. Dort kann ihm Mozart noch das fertig zubereitete Pulver zustecken, bevor der Flieger Richtung Amerika geht. Dort wird das Pulver analysiert und führt zu bahnbrechenden Erkenntnissen. Aber selbst in Amerika ist Dennis nicht vor dem mächtigen Voodoozauber von Peytraud sicher. Er reist wieder zurück nach Haiti um sich Peytraud zu stellen und Marielle aus dessen Fängen zu befreien...

Wes Craven erschuf einen Film, der ohne den üblichen vordergründigen Horror auskommt, sondern dafür mehr einer subtilen Angst vor dem Unbekannten Platz macht. Dennis fühlt sich ständig verfolgt und wird sogar einmal unter dem Einfluß der Todesdroge lebendig begraben, zusammen mit einer Tarantel. Das ist etwas, wovor sich die meisten Leute unbewußt fürchten, zum einen die Angst lebendig begraben zu werden, ohne die Möglichkeit etwas dagegen zu tun und dazu dann noch die Angst vor Spinnen. Natürlich gibt es auch ein paar blutige Stellen, die allerdings so gut eingesetzt wurden, das sie sich in die Geschichte einpassen und nicht nur bloßer Blickfang sind. Die deutsche Fassung ist aber trotz allem gekürzt.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 25.07.1999

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