(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
In einem nicht weiter definierten südamerikanischen Staat kämpfen Rebellen gegen die miltante Regierung. Die Sprengung eines Staudamms versetzt den Staatschef endgültig in Rage und gibt seinem Gehilfen Silveira (Klaus Kinski) freie Hand bei der Jagd auf den Rebellenanführer Carrasco (Lewis Collins). Ein paar Rebellen suchen für ein paar Stunden Unterschlupf in einem kleinen Dorf, das aber nach ihrer Weiterreise vom Militär dem Erdboden gleichgemacht wird.
Die Rebellen bleiben schließlich in einem Krankenhaus, daß von zwei Priestern geleitet wird. Während der eine sich von der herrschenden Gewalt angeekelt fühlt, so sieht sich Padre Julio (Manfred Lehmann) eher auf der Seite der Rebellen. Das Militär rückt mit schwerer Waffengewalt gegen das Krankenhaus vor und eröffnet das Feuer, ohne Rücksicht auf Zivilisten, Kinder und Patienten...
Antonio Margheriti läßt hier so richtig die Fetzen fliegen. Storymäßig gibts nur die wenig originelle gute Rebellen gegen bösen Staat Geschichte. Was hier zählt ist die Action, egal, wer jetzt gerade auf wen schießt. Das dabei die Charaktere eher in den Hintergrund treten und nur die gängigen Klischees erfüllen, dürfte wohl klar sein.
Die für so eine Produktion doch recht gut gemachten Special-Effects, wie z.B. der Bruch des Staudamms oder die Explosion des Flugzeugs, wurde mit Hilfe großer Modelle realisiert. Produzent Erwin C. Dietrich hatte erst den italienischen Billigfilmer Bruno Mattei als Regisseur vorgesehen, der konnte den Job aber wegen anderer Aufgaben nicht annehmen.
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