(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)
Kadett Coopersmith (Clint Howard) ist der Punchingball der Militärakademie, ein Loser wie er im Buche steht und das bevorzugte Prügelobjekt seiner halbstarken Mitschüler. Beim Straf-Aufräumen im Keller der Kapelle auf dem Militärgelände entdeckt er durch Zufall einen geheimen Raum, in dem er ein Buch findet, in dem satanische Beschwörungsformeln stehen. Mit der Zeit hat er alle nötigen Zutaten zusammen und beschwörte die Mächte der Finsternis herauf, um sich an seinen Peinigern zu rächen...
Ihr braucht mal wieder einen Film, der für beste Unterhaltung in einer kleinen Runde unter Freunden sorgen soll? Dann besorgt Euch schleunigst diesen Knaller! Bereits 1981 gab es schon Computer, die lateinische Beschwörungsformeln übersetzen konnten, lustige Pentagramme auf den Monitor malen und dem guten Coopersmith erzählen, was er als nächstes zu tun hat. Der Film beginnt allerdings in der Vergangenheit, als ein Priester wegen seiner satanischen Machenschaften verbannt wird, aber trotzdem immer noch Gefallen am Köpfen von barbusigen Opfern findet. Kein schlechter Einstieg in den Film, der dann mit der Geschichte des armen Coopersmith weitergeht. Das Werk ist gespickt mit unfreiwilligem Humor, einer amüsanten deutschen Synchronisation und bietet ein Finale, mit dem sich das Ende von "End of Days" messen lassen muss, da bleibt kein Stein auf dem anderen. Für einen netten Trashfilmabend ist dieser Film die beste Ware.
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