Monster im Nachtexpress

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

Eine Absolventengruppe von Medizinstudenten fährt zur letzten gemeinsamen Unternehmung mit einem Zug und macht darin mächtig Party mit Kostümen und viel Alkohol und Drogen. Der einzige der so ein bißchen den Überblick behält ist der Schaffner Carne, der eine grausige Entdeckung auf einer Toilette macht. Eine Leiche und überall Blut an den Wänden! Verwirrt ruft er einen Kollegen zu Hilfe, aber als sie erneut einen Blick in die Toilette werfen, ist das Blut verschwunden und die Leiche entpuppt sich als mächtig zugedrönter Student. Halbwegs erleichtert denkt er nun, das alles in Ordnung ist, bis er aber die nächste Leiche findet. Einer nach dem anderen haucht sein Leben aus und mit der Zeit stellt sich heraus, das dahinter Kenny Hampson stecken muß, dem drei Jahre zuvor ein makaberer Streich gespielt wurde. Er wurde unter dem Vorwand das Alana (gespielt von Jamie Lee Curtis) ihn erwarten würde während einer Sylvesterfeier in ein Schlafzimmer gelockt. Sie sprach aus einem Verteck zu ihm und forderte ihn auf, doch zu ihr zu kommen und sie zu küssen. Die Gestalt auf dem Bett, der Kenny sich näherte entpuppte sich aber bei seiner Umarmung als Frauenleiche mit abgetrennten Körpergliedern. Daraufhin wurde er wahnsinnig und führt nun Jahre später im Zug seine grausame Rache aus...

Ganz nett gemachter Slasherfilm, der die Elemente von typischen Filmen dieses Genres gut kombiniert. Durch die bedrückende Enge innerhalb des Zuges entsteht eine ganz andere Antmosphäre, als z. B. in Freitag der 13. Hier kann man noch Jamie Lee Curtis als Scream-Queen bewundern, kurz bevor sie in kommerziell erfolgreicheren Filmen zum Star wurde. Und ich würde mal ganz stumpf behaupten, das die Idee aus den Langweiler Scream mit dem mordenden Karnevalsmaskenträger aus diesem Film geklaut wurde, da getarnt durch die verschiedenen Kostüme die die einzelnen Studenten tragen, der Mörder ungestört seinem Drang zum Morden nachgehen kann.