Film Daten

Titel:
Das Pendel des Todes
Originaltitel:
The Pit and the Pendulum
Land & Jahr:
USA 1961
Laufzeit ca.: ?
81 Min.
Regie:
Roger Corman
Darsteller:
Vincent Price
John Kerr
Barbara Steele
Luana Anders
Antony Carbone
Patrick Westwood
Lynette Bernay
Larry Turner
Mary Menzies
Charles Victor
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

Das Pendel des Todes

(Ein Kurzreview von Carsten Henkelmann)

Francis Bannard (John Kerr) reist zu dem Schloß von Nicolas Medina (Vincent Price), dem Mann seiner verstorbenen Schwester Elizabeth (Barbara Steele). Er versucht herauszufinden, woran und unter welchen Umständen sie gestorben ist, denn der Brief, der ihn mit der Nachricht erreicht hat, schwieg sich darüber aus. In dem Schloß trifft er nicht nur auf Nicolas, der ihm was zu verheimlichen scheint, sondern auch dessen Schwester Catherine (Luana Anders). Nicolas erzählt ihm, daß der Arzt Dr. Chrales Leone (Antony Carbone) nur "etwas in ihrem Blut" diagnostiziert hat, wozu er aber auch nicht mehr wüßte. Abends beim Essen bekommen sie Besuch von Dr. Leone, der aber wiederum Herzstillstand aufgrund eines Schocks als Todesursache angibt. Bannard ist mehr als aufgebracht und Nicolas erzählt ihm schließlich die wahre Geschichte, eine die ihm das fürchten lehren wird...

Nach einer Kurzgeschichte des bekannten Schriftstellers Edgar Allan Poe entstand dieser Gruselklassiker, der mit Vincent Price und Barbara Stelle zwei Ikonen des Horrorfilm vorweisen konnte. Leider kommt die Steele nur sehr kurz in Erscheinung und spielt dadurch eigentlich nur eine wichtigere Nebenrolle.

Wer Gothic-Atmosphäre mag, der wird von diesem Film begeistert sein. Das Schloß ist dementsprechend eingerichtet und der Keller voll mit Spinnweben und Ratten huschen durch die Gänge. Ebenfalls wie die andere Poe-Verfilmung von Roger Corman, Premature Burial (Lebendig begraben), beschäftigt sich dieser Film mit der fixen Idee, daß jemand bei lebendigem Leibe begraben wird. Aber anders als dem Film, ist diese Situation nicht der Mittelpunkt der Handlung. Man kann sich das Ende zwar schon zur Hälfte des Films denken, das macht den Film aber nicht schlechter. Er ist gut inszeniert und bietet über seine ganze Laufzeit gute Unterhaltung. Hoffentlich kommt der bald auf DVD raus, damit die kräftigen Farben und die kleinen Details besser zur Geltung kommen. Das titelgebende Pendel kommt erst ganz am Schluß zur Geltung, stellt aber ein äußerst fieses Folterinstrument dar...

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 04.12.2000

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