Film Daten

Titel:
Ringu
Originaltitel:
Ringu
Land & Jahr:
Japan 1997
Laufzeit ca.: ?
91 Min.
Regie:
Hideo Nakata
Darsteller:
Nanako Matsushima
Miki Nakatani
Hiroyuki Sanada
Yuko Takeuchi
Hitomi Sato
Yoichi Numata
Yutaka Matsushige
Katsumi Muramatsu
Rikiya Otaka
Daisuke Ban
Masako
Alternativtitel:
Ring
Weitere Infos:
IMDB  OFDB

DVD Daten

DVD Cover - Tartan Video
Label:
Tartan Video
Regionalcode / Norm:
0 / PAL
Bild / Zeit:
1.78:1 (anamorph) / k.A.
Sprachen/Ton:
Japanisch - DD 2.0
Untertitel:
Englisch
Extras:
  • Sadako's Video
  • Film Review von Mark Kermode
  • Cast & Crew Filmographien
  • Fotogallerie
  • Pressezitate
  • Trailer: Ring
  • Trailer: Ring 2
  • Trailer: Audition

DVD Daten

DVD Cover - Anolis Entertainment
Label:
Anolis Entertainment
Regionalcode / Norm:
2 / PAL
Bild / Zeit:
1.85:1 (anamorph) / 91:04
Sprachen/Ton:
Deutsch - DD 5.1
Japanisch - DD 5.1
Untertitel:
Deutsch
Extras:
  • Audiokommentar von Javier Lopez
  • 5 Trailer zu Ringu
  • 4 Trailer zu Ringu 2
  • Teaser zu Ringu 2
  • 3 Trailer zu Ringu 0
  • 2 Teaser zu Ringu 0
  • 2 Trailer zu Ring: Spiral
  • 3 Bildergalerien
  • 3 Biographien
  • 2 Interviews mit Hideo Nakata
  • Hörbuch "The Woman"
  • Ringu 0: Behind the Scenes
  • Ringu 0: Deleted Scenes
  • Booklet

Ringu

(Ein Review von Carsten Henkelmann)

Die Fernsehreporterin Reiko Asakawa (Nanako Matsushima) hört von einem sogenannten Videofluch. Mehrere Jugendliche sind genau 7 Tage nach dem Betrachten eines geheimnisvollen Videos auf ungeklärte Art und Weise gestorben. Eines der Opfer war Tomoko Oishi (Yuko Takeuchi), ein entferntes Familienmitglied Reikos. Im Gespräch mit Tomokos Freundinnen erfährt sie, dass sie und die anderen Opfer alle am gleichen Tag gestorben sind. Außerdem haben alle das Video gesehen, als sie sich in Izu in einem Ferienlager aufgehalten haben. Es wird erzählt, dass nach betrachten des Videos das Telefon klingelt und eine Stimme sagt, dass derjenige nur noch 7 Tage zu leben hat. Eine weitere Freundin Tomokos war zum Zeitpunkt ihres Todes bei ihr und ist seitdem vom Wahnsinn gezeichnet in einem Krankenhaus untergebracht. Zufällig bekommt Reiko das Video in ihre Hände und schaut es sich an. Auch bei ihr klingelt das Telefon und sie fürchtet nun um ihr Leben. Sie bittet ihren Ex-Mann Ryuji (Hiroyuki Sanada) um Hilfe und gemeinsam versuchen sie den Fluch zu beenden. Aber die Zeit wird knapp und auch ihr Sohn Yoichi (Rikiya Otaka) hat zufällig das Video gesehen...

Zuerst war es nur ein Geheimtipp. Durch einige Forenbeiträge und Magazinartikel von Asien-Film-Experten hörte man schon vor einiger Zeit von Ringu. Ein Horrorfilm, der so richtig unheimlich sein sollte. Allerdings gab es damals außer einigen Filmfestivals und einer japanischen DVD ohne englischen Untertiteln keine Möglichkeit an diesen Film heranzukommen. Mehr und mehr häuften sich die euphorischen Reviews und im Jahre 2001 konnte man dann danke der britischen DVD endlich den Film in einer verständlichen Form konsumieren. Entgegen den sonstigen Hypes, wo häufig viel heiße Luft für nichts aufgewirbelt wird, wurden die Erwartungen nicht enttäuscht, sondern man bekam endlich mal wieder einen Film präsentiert, der es schaffte eine richtig schöne Gänsehaut zu erzeugen.

Ringu - ScreenshotRingu - Screenshot

Ringu erreicht dies durch seine Geschichte und der reinen Atmosphäre. Der Film kommt völlig ohne die typischen Horroreffekte aus. Kein hipper Soundtrack und keine ach so geilen Computereffekte zerstören hier die Stimmung. Regisseur Nakata schaffte es allein durch die recht mysteriös angehauchte Geschichte, deren Hintergründe erst nach und nach offengelegt werden, eine intensive, schon fast bedrückende Atmosphäre aufzubauen. Allerdings wirkt der Film dadurch recht langsam, zudem nur selten mal Hintergrundmusik zu hören ist. Das wird einige Leute sicherlich abschrecken, denen der Film nach einer Vierteilstunde zu langweilig erscheint. Ich denke, dass gerade dadurch der Film besonders gut funktioniert.

Zitat

Reiko: I wonder... Who did the story start with?
Ryuji: Stories like that don't start with anyone. People feel anxious, and rumors start flying. Or people start them hoping things will turn out like this.

Läßt man sich ohne Vorbehalte auf den Film ein, ist man auch recht schnell gefangen von der Geschichte und beginnt zusammen mit den Charakteren im Film über die Hintergründe nachzudenken. Man tappt zunächst wie sie im Dunkeln, aber sobald mehr und mehr aufgedeckt wird, beginnt man auch schon mit Reiko und Ryuji mitzuzittern. Langsam aber sicher steigert sich die Gruselstimmung, bis man dann im grandiosen Schlußakt in einer bestimmten Szene sich mehr und mehr in die Ecke seines Sofas verkriecht und hofft, dass das gerade auf dem Bildschirm gezeigte sich nicht bis ins eigene Wohnzimmer auswirkt.

Ringu - ScreenshotRingu - Screenshot

Leichte Kritik sei aber doch angemerkt. Reiko tritt zuerst auf wie eine selbstbewußte Reporterin und alleinerziehende Mutter. Sobald aber ihr Ex-Mann mit in die Ermittlungen einbezogen wird, nimmt er das Ruder komplett in die Hand und sie folgt ihm wiederstandlos. Außerdem wird seine übernatürliche Wahrnehmungsfähigkeit als Vorwand genutzt, dass er in einigen Situationen automatisch gut vorbereitet ist und beide auf die richtige Fährte lenkt. Reikos Sohn Yoichi wird zuerst wie ein wichtiger Charakter eingeführt, da er scheinbar die Fähigkeiten seines Vaters geerbt hat und bekommt auch das Video zu sehen. Gegen Ende hin verliert er aber völlig an Bedeutung.

Der Film basiert auf dem Roman von Kôji Suzuki und war sofort ein großer Erfolg in Japan. Daraufhin entstand ein regelrechter Ringu-Kult. Allerdings kam der Film erst heraus, nachdem eine Fernsehadaption des Romans für hohe Einschaltquoten sorgte. Daraufhin entschieden sich gleich mehrere Produzenten dafür, eine Kinoversion anzufertigen und dabei gleich dessen Sequel mit zu produzieren. Die Kinoversion ist Nakatas Ringu, während das Sequel namens Rasen (Ring: Spiral) von Jouji Iida gedreht wurde, der am Drehbuch der TV-Version mitgearbeitet hat. Beide Filme wurden als Double-Feature zeitgleich in die japanischen Kinos gebracht. Hideo Nakata und Drehbuchautor Hiroshi Takahashi waren aber mit Rasen als Sequel nicht glücklich und beschlossen ihr eigenes Sequel, Ringu 2 zu drehen. Daneben entstand auch eine TV-Serie (Ring: Final Chapter) und ein Jahr später das Prequel Ringu 2. Neben einem Remake in Korea (Ring: Virus) gibt es mittlerweile auch ein US-Remake von Dreamworks.

Ironischerweise vermuteten manche wegen der Sequenz mit den beiden Mädchen am Anfang und dem Telefonanruf, dass Ringu auf der Erfolgwelle von Wes Cravens Scream mitschwimmen wollte, was der Film dann aber im weiteren Verlauf zu widerlegen verstand. Gegenüber dem Roman gab es aber einige Änderungen. Sowohl dort als auch im TV-Film war ein Mann die Hauptperson des Films und nicht Reiko, wie hier im Film. Wie für jeden erfolgreichen Horrorfilm rankten sich auch um Ringu einige Gerüchte. Zum Beispiel darüber, dass bei den Dreharbeiten auch nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sei, der Brand in einem Gebäudekomplex der im Film vorkommt im Jahre 2002 unterstützten diese Gerüchte noch. Außerdem sollte es auch angeblich noch eine frühere Schnittfassung gegeben haben, die auf einem Filmfestival in Brüssel gespielt wurde, was aber ebenfalls nicht stimmt. Der fertige Film entspricht ungewohnterweise fast harrgenau dem Drehbuch, ständige Überarbeitungen, die bei Hollywood-Produktionen so üblich sind, gab es hier also nicht. Gedreht wurde der Film innerhalb von fünf Wochen für ein Budget von 1,2 Millionen Dollar.

Ringu - ScreenshotRingu - Screenshot

Regisseur Hideo Nakata kann noch nicht sehr viele Filme vorweisen, dafür sind die aber teilweise international bekannt und fast immer mit guten Kritiken bedacht worden. Er begann 1996 mit Joyuu-rei (Don't Look Up), ein Jahre später folgte schon Ringu und das Jahr darauf Ringu 2. Sein 1999 entstandener Kaosu (Chaos) ist ebenfalls unter Genrefans recht beliebt und 2002 legte er mit Honogurai mizu no soko kara (Dark Water) einen weiteren Geniestreich hin, der ebenso wie Ringu ohne große Effekte ein Gänsehautgarant erster Güte ist. Nanako Matsushima führt ihre Rolle der Reiko in dem Nachfolger Ringu 2 fort. Hiroyuki Sanada begann seine Karriere in den 70ern als Actionstar, arbeitete sogar in seinen Anfangszeiten mit Sonny Chiba zusammen. Zu seinen früheren Werken gehört z. B. Long zhi ren zhe (Ninja in the Dragon Den / Ninja Commando).

Die bereits erwähnte DVD aus Großbritannien von dem Label Tartan Video war die erste Veröffentlichung, die den Film auch für nicht-Japaner näher brachte. Meines Wissens wurde der Transfer von einer Kinokopie gezogen. Das Bild ist zwar größtenteils frei von Macken und Defekten, aber dafür ein wenig unscharf und die Farben ein wenig zu blass. Außerdem ist das Bild insgesamt zu dunkel, zum Beispiel erkennt man in Szenen, die sich in dunklen Räumen oder nachts abspielen, manchmal nur sehr schwer weitere Details. Äußerst ärgerlich sind die fest eingebrannten Untertitel. Zudem sind die nicht schwarz umrandet, so dass der Text manchmal recht schwer bis gar nicht zu lesen ist, sobald er vor einem hellen Hintergrund steht. Das Bonusmaterial ist nicht umfangreich. Neben den Trailern zu Ringu, Ringu 2 und dem Takashi Miike Thriller Audition gibt es das Video aus dem Film nochmal separat (nette Idee um andere Leute zu erschrecken...). Außerdem noch Infos zu Cast & Crew, einem Review und ein paar Pressezitaten. Eine deutsche DVD gibt es ebenfalls schon, die habe ich allerdings noch nicht in die Finger bekommen.

Update 14.07.2005

In Deutschland hatte sich Anolis Entertainment bereits vor einiger Zeit der drei Ringu-Filme angenommen und jeden separat, aber auch alle zusammen in einer Box, veröffentlicht. Da ich die DVDs aber nie besessen habe, kann ich auch keine weiteren Angaben zu der technischen Qualität machen und viele Extras besaßen die DVDs ohnehin nicht. Das dürfte sich auch ohnehin erübrigt haben, denn mit der neuen, schlicht "Ring Universum" betitelten Box wurde sowohl die alten deutschen DVDs als auch die britischen Veröffentlichungen überflüssig gemacht. Diese beinhaltet Ringu, Ringu 2 und Ringu 0 mit komplett neu gemastertem Bild, sowie noch das erste Sequel Ring: Spiral und eine fünfte DVD mit Bonusmaterial. Die DVDs sitzen in einem dicken und ansprechend designtem Digipack, der zudem in einem Pappschuber geschoben wird.

Ringu - ScreenshotRingu - Screenshot

Große Worte über die Bildqualität im Vergleich zur britischen DVD zu verlieren, wäre reine Zeitverschwendung. Denn die neue Version von Anolis Entertainment schägt sie in allen Disziplinen haushoch. Die Schärfe ist deutlich besser, die Farben sind nicht mehr so blass und der Kontrast läßt auch endlich kleinere Details zur Geltung kommen. Der Bildvergleich zwischen den beiden Versionen sagt eigentlich alles:

An Tonformaten gibt es die von Anolis zur damaligen DVD-Veröffentlichung angefertigte deutsche Synchronisation sowie auch den japanischen Originalton, für den auch deutsche Untertitel eingeblendet werden können. Schon damals geriet die Synchronisation etwas in die Kritik, weil die Stimmen der jungen Mädchen nie wirklich überzeugend klangen, während die Stimmen der Erwachsenen durchaus annehmbar waren. Leider hat Anolis die Gelegenheit nicht genutzt, dies für die neue Edition zu verbessern. Die Untertitel hingegen sind gut lesbar.

Ringu - ScreenshotRingu - Screenshot

Als einziges Extra auf den Film-DVDs ist jeweils ein Audiokommentar des Briten Javier Lopez enthalten, der zudem netterweise auch mit deutschen Untertiteln versehen wurde. Lopez ist ein Experte der [b]Ringu Filme, hat selber mal in Japan gelebt und ist Betreiber der Webseite http://www.theringworld.com/. Auch wenn er vielleicht nicht der elanvollste Sprecher ist und auch mal kleinere Pausen einlegt, so ist sein Wissen über die Filme enorm umfangreich. Er bringt eine Menge Details ans Tageslicht, sowohl über die Vorproduktion als auch über die Dreharbeiten oder kleinere Anmerkungen zur japanischen Kultur. In Hinblick auf diese Filme ein wirklich großartiger Audiokommentar, vor allem weil sich Lopez auch nicht scheut auch mal auf Continuity-Fehler oder etwas unlogische Momente hinzuweisen und erzählt auch einiges zur japanischen Sprache und Schrift. Richtig interessant wird es dann, wenn er Beziehungen zwischen den Filmen herstellt, auf die man so nie gekommen wäre. So ist z.B. der "Handtuch-Mann" im dem Video eigentlich der Tontechniker Toyama in Ringu 0, der ab einem bestimmten Punkt die gleiche Kleidung trägt wie auch der "Handtuch-Mann" im Video.

Die Bonus-DVD aus der "Ring Universum" Box hat dann noch einiges zu bieten. Den Anfang machen die Trailer zu allen vier Filmen in verschiedenen Ausführungen. Zu Ringu gibt es den deutschen Trailer und den Originaltrailer (die beide seltsamerweise auch Ausschnitte aus Ring: Spiral zeigen), einen Export Trailer, den Trailer aus Großbritannien (der von allen noch die beste Atmosphäre aufbaut) und aus Frankreich. Zu Ringu 2 gibt es die gleiche Anzahl an Trailer, nur statt des Beitrags aus Frankreich gibt es einen Teaser-Trailer. Und zu Ringu 0 gibt es dann zwei Teaser-Trailer statt Trailern aus England und Frankreich. Ring: Spiral wurde immerhin mit dem deutschen und dem original Trailer bedacht.

Zu allen Filmen außer Ring: Spiral gibt es dann auch noch dazugehörige Bildergalerien, die alle selbstablaufend sind und von einem Stück des Soundtracks unterlegt wurden. Gezeigt werden aber zumeist Szenen aus den Filmen, sowie ein paar Coverabbildungen. Zu Hideo Nakata, Soundtrack-Komponist Kenji Kawai und Autor des Originalromans Koji Suzuki gibt es umfangreiche Biographien. Mit Nakata gibt es außerdem noch zwei Interviews (23 und 22 Minuten), in denen er sich zu seinen Anfängen als Regisseur äußert, wie er zu den Ringu-Filmen kan, läßt sich auch kurz über das US-Remake aus und auch sein späterer Film Dark Water wird zum Thema gemacht. Das zweite Interview geht dann mehr auf das Ring-Phänomen, seine filmischen Vorbilder, die Änderungen des Films gegenüber des Romans, die Erklärung von ein paar Special-Effects und die Soundtrack-Musik ein. In Form eines Hörbuchs gibt es die vom Originalfilm inspirierte Kurzgeschichte "The Woman" des Autors Sean Chang zu hören, das fast 50 Minuten lang ist. Der letzte Punkt der Extras widmet sich ausschließlich Ringu 0 und bietet eine nicht weiter kommentierte, aber doch einigermaßen interressante Behind-the-Scenes Featurette von 19 Minuten Länge und sechs Deleted Scenes. Eine genauere Beschreibung gibt es im Review zu Ringu 0.

Das i-Tüpfelchen dieser Veröffentlichung ist dann noch das 32 Seiten starken Booklet mit umfangreichen Liner Notes von Jörg Kopetz, der seine Informationen mit einer lockeren Feder wiedergibt und so ein angenehmes Lesevergnügen bereitet. Hier gibt es einen kompakten Überblick über das komplexe Ring-Universum, wie z.B. mit den zahlreichen TV-Produktionen, die außerhalb Japans kaum zu sehen waren. Auch wird kurz auf die reelle Vorlage zum Charakter von Sadakos Muttern eingegangen und die diversen Manga-Adaptionen. Davon gibt es sogar auf 12 Seiten einen ins Deutsche übersetzten Appetithappen.

Autor: Carsten Henkelmann
Film online seit: 15.03.2003
Letzte Textänderung: 14.07.2005

Leser-Kommentare

09.03.2006, 17:59:55 Horrorist ( Email schreiben )

Ein, mit sehr viel spannung, gedrehtes Meisterwerk aus Asien! Während man eher über Asiatische Filme wie Godzilla, gelacht hat, wurde es uns mit Ringu so richtig gezeigt wieviel potential da drin steckt! RESPEKT!!!!!!
PS: Aber ich mag die alten Godzilla filme :-)

06.01.2004, 03:30:10 changlen granden ( Email schreiben )

Suzuki is a very good writer and i think that he is realy cool!

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